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Donnerstag, 30. Mai 2019

Izmir Köftesi/ Izmir Kebabi/ Köfte und Kartfoffeln aus dem Ofen/ Ramadan Reihe Teil 6

Halli Hallo und herzlich willkommen zum letzten herzhaften Rezept aus meiner Ramadan Reihe. :)
Heute gibt es ein Rezept von meiner Mama, welches sie wirklich seit Jaaahren so zubereitet. Wir machen Izmir Köftesi. Izmir ist eine Stadt in der Türkei und Köfte sind im Prinzip einfach türkische Bouletten. Das Gericht besteht aus Kartoffeln und Köftes, die im Ofen mit einer Tomatensoße gebacken werden. Ein wirklich sehr leckeres Gericht, welches bei uns oft auf dem Tisch liegt.

Für die Zubereitung gibt es mittlerweile wirklich schon zahlreiche Variationen, von meiner Mutter habe ich aber gelernt, dass man bevor man das Ganze in den Ofen schiebt, die Kartoffeln und Köftes in fett anbrät. Zu einem braucht das Gericht dann im Ofen nicht so lange und zum anderen wird es knuspriger.



Man kann das Gericht auch sehr gut vorbereiten d.h. Kartoffeln und Köftes anbraten, gemeinsam mit der Tomatensoße in eine Auflaufform geben und dann einfach erst kurz vor dem Verzehr es im Ofen fertig backen.
Typisch wird das Gericht mit Reis serviert, aber auch mit Brot schmeckt es super. Wir essen es mit beiden Beilagen sehr gerne.




Zutaten für 4-5 Personen:
Köfte:
2 in Würfel geschnittene Zwiebeln
500g mageres Rinderhackfleisch
1 Ei
Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel, Chili, Paprikapulver Edelsüß

ca. 800g Kartoffeln

Tomatensoße:
500g gehackte oder passierte  Tomaten aus der Dose
ca. 400ml Wasser (2-3 Gläser)
Salz, Pfeffer, Chili
1 EL Tomatenmark

Zubereitung:
  1. Kartoffeln schälen und in grobe große Stifte schneiden.
  2. Hackfleisch mit den anderen Zutaten in eine Schüssel geben und mit den Händen gut durchkneten, bis eine einheitliche Masse entsteht.
  3. Nun immer ein wenig von der Masse entnehmen und es zu einem Strang drücken. Die Köftes sollten ungefähr so groß wie ein Finger sein. So weiterfahren, bis das komplette Hackfleisch aufgebraucht ist.
  4. Jetzt müssen wir multi-tasking sein, weil wir zwei Sachen separat erledigen müssen.
  5. Als erstes legen wir die Tomatensoße an. Dafür die gehackten Tomaten mit den Gewürzen und dem Tomatenmark in einen Topf geben, verrühren und das Ganze auf dem Herd bei mittelhoher Hitze ein wenig köcheln lassen, bis es etwas dicker wird von der Konsistenz.
  6. Gleichzeitig in einer großen Pfanne reichlich Sonnenblumen- oder Rapsöl erhitzen.



  1. Die Kartoffeln und Köftes scharf anbraten. Am besten erst die Kartoffeln in zwei Portionen anbraten und danach die Köftes in mehreren Portionen. Je nach dem wie viel eure Pfanne aufnimmt.
  2. Wenn die Tomatenmasse eine dickere Konsistenz bekommt, wird es Zeit 2-3 Gläser Wasser hinzuzufügen. So viel Wasser dazu geben, bis es semiflüssig wird. 
  3. Nun die Tomatensoße bei niedriger bis mittlerer Hitze für weitere 5-7 Minuten köcheln lassen.
  4. Die fertig gebratenen Kartoffeln und Köftes in eine Auflaufform geben.


  1. Wenn dann die einzelnen Komponenten fertig sind, geht es weiter.
  2. Nun gebt ihr die Tomatensoße ebenfalls in die Auflaufform, also einfach über die Kartoffeln und Köftes gießen.

  1. Anschließend oben drauf noch ein paar halbierte Tomaten oder Spitzpaprikas rauflegen.
  2. Das Izmir Köfte kann jetzt in den Ofen bei 190° Umluft für ca.20-25 Minuten fertig gebacken werden. Die Tomatensoße sollte im Ofen schön auf blubbern und ein wenig einziehen.

  1. Nach dem Backen das Gericht noch mit einer Schale Reis servieren und genießen. :)




 Viel Spaß beim Nachkochen,
eure Kiraz<3

Sonntag, 26. Mai 2019

Pide mit Hackfleischfüllung/ türkische Pide

Halli Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Blogeintrag aus meiner Ramadan Reihe. :)
Heute gibt es wieder etwas Herzhaftes. Ich verrate euch mein Rezept für türkische Pide. Das ist im Prinzip einfach nur ein Hefeteig mit einer Hackfleischfüllung in Form von Schiffchen könnte man mal sagen. Vielleicht ist den meisten von euch der Begriff Lahmacun oder türkische Pizza eher bekannt? Pide ist dem sehr ähnlich. Der Unterschied liegt nur darin, das bei Pide natürlich die Form anders ist und der Teig nicht ganz so dünn ausgerollt wird, dass bedeutet, dass der dann nachdem Backen halt nicht so extrem knusprig wird.



Wie schon erwähnt, habe ich meine Pide mit Hackfleisch gefüllt. Wer aber eine andere Füllung mag, kann auch sehr gerne das Ganze mit zum Beispiel einer Spinat-Schafskäse-Füllung oder Käse-Sucuk-Füllung gestalten, also da gibt es wirklich viele Variationen und da kann man sich ruhig mal austoben.



Pide ist im Grunde ein Hauptgericht, weshalb man das so pur essen kann. Typisch serviert man aber einfach noch ein Paar Tomaten, Petersilie und anderes Grünzeug dazu. Einfach für den Geschmack. :) Übrigens träufeln wir auch gerne beim Verzehr ein wenig Zitronensaft auf unser Pide, passt wirklich hervorragend.



Zutaten für 7 Stück:
Hefeteig:
ca. 450-500g Mehl
1/2 Würfel frische Hefe
1 TL Zucker
1,5 TL Salz
200ml lauwarmes Wasser
50ml Öl
1 Ei

Hackfleischfüllung:
400g mageres Rinderhackfleisch
2 Zwiebeln (in Würfel geschnitten)
150g gehackte Tomaten aus der Dose
gehackte Petersilie
eine grüne Spitzpaprika (in Würfel geschnitten)
Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel, Chili, Paprikapulver Edelsüß, Rosmarin, #
1 gehäuften EL Tomatenmark

Außerdem:
1 Eigelb
2 ganze Eier
Butter

Zubereitung:
Hefeteig:
  1. 1/3 Des Wassers in eine Schale geben, Hefe rein bröckeln, Zucker dazu geben und das alles einmal glatt rühren.
  2. In eine ausreichend große Schüssel das Mehl rein geben. Davon aber so ca. 50g beiseite lassen. Am Anfang gebe ich immer wenier Mehl dazu und füge es dann bei Bedarf einfach hinzu.
  3. In das Mehl eine Mulde formen und das restliche Wasser, das Salz und das Ei hinzugeben.
  4. Anschließend auch das Hefegemisch mit in die Schüssel geben.
  5. Mit den Händen das ganze jetzt erstmal leicht zusammen kneten, bis ich alles gerade so verbindet.
  6. Erst dann das Öl hinzugeben. Durch das spätere Hinzufügen des Öls geht der Teig nachher meiner Meinung nach besser auf.
  7. Nun den Teig richtig gut zusammenkneten, bis nichts mehr an der Fingern kleben bleibt. Dennoch sollte der Teig natürlich geschmeidig und weich sein. Wie gesagt könnt ihr bei Bedarf immer wieder Mehl hinzufügen. Ich habe nur um die 470g Mehl benötigt. 
  8. Den Teig aus der Schüssel nehmen und auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche noch für weitere 5-6 Minütchen schön geschmeidig kneten.
  9. Schüssel sowie die Oberfläche des Hefeteigs leicht bemehlen, Teig in die Schüssel geben, diese abdecken und nun den Hefeteig an einem warmen Ort ca.1-2 Stunden ruhen lassen, bis er sich verdoppelt oder sogar verdreifacht.
Vorher

Nachher 
Hackfleischfüllung:
  1. Alle Zutaten einfach in eine Schüssel geben und mit der Hand glatt kneten, bis sich alles gut vermengt.(TIPP: Die Masse sollte ein wenig flüssiger sein, aber jetzt auch nicht so, dass sie zerläuft. Am besten einfach streichfähig.)
Fertigstellung:
  1. Hefeteig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und zu einem langen Strang formen.
  2. Anschließend den Teig in 7 (jeweils ca.80-100g Bällchen) einteilen. Im Endeffekt könnt ihr natürlich selber entscheiden wie groß ihr euer Pide haben wollt.
  3. Die Teigfetzten zu einer Kugel formen.
  4. Eine Teigkugel schnappen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche mit einem Nudelholz der Länge nach ausrollen. Natürlich auch ein wenig breiter rollen, aber der Teig sollte eher ein längliches Oval werden.
  1. Den Teig einmal abklopfen, damit das überschüssige Mehl weg geht.
  2. 1-1,5 El von der Hackfleischfüllung auf den Teig geben und gleichmäßig verteilen. Bitte die Füllung NICHT bis ganz zum Rand streichen! Einen Abstand lassen.


  1. Nun links und rechts die Seiten ein wenig einklappen. Man sollte, aber noch etwas von der Hackfleischmasse in der Mitte sehen können. 


  1. Anschließend die Ecken zusammendrücken. 


  1. Das Pide auf ein Backblech mit Backpapier legen und nun so fortfahren, bis alle Teigkugeln aufgebraucht sind.
  2. Jeweils drei Pide auf ein Backblech legen.
  3. Eigelb mit einem Schluck Öl vermengen und den Rand der Pide mit der Mischung bepinseln, das gibt nach dem Backen eine schöne goldige, glänzende Kruste.
  1. Wer mag kann jetzt an dieser Stelle zwei Eier grob verquirlen und dann ein wenig davon auf die Mitte, also auf das Hackfleisch geben. 
  2. So wandert das Blech in den vorgeheizten Ofen bei 200° O/U für ca. 20-25 Minuten, bis die Ränder goldig werden.
  3. Nach dem Backen die Ränder mit ein wenig Butter einstreichen und noch warm genießen.


Viel Spaß beim Ausprobieren,
eure Kiraz<3

Mittwoch, 22. Mai 2019

Kokos-Pudding Schnitten/ No-bake Kokoskuchen/ Raffaello Kekskuchen/ Ramadan Reihe Teil 4

Halli Hallo und herzlich willkommen zu einem weiteren Rezept aus meiner Ramadan Reihe. :)
Falls ihr es noch nicht mitbekommen haben solltet, bei den Muslimen hat der Fastenmonat Ramadan angefangen. Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang wird komplett auf Wasser und Essen verzichtet. Am Abend darf man sein Fasten brechen und es gibt dann wirklich immer ganz viele Leckereien. Deshalb dachte ich mir, dass ich mir das zu Anlass nehme und euch in der Zeit des Ramadans ein Paar orientalische Rezepte vorstelle. 
Heute kommt auch schon das vierte Rezept online, also falls ihr die anderen Rezepte verpasst haben solltet, dann schaut doch mal gerne hier vorbei. Es gibt sowohl süße als auch herzhafte Spezialitäten. Ich verlinke euch auch ein Paar Rezepte aus dem letzten Jahr. ;)


Allerdings muss ich gestehen, dass das heutige Dessert nicht unbedingt typisch orientalisch ist. Man könnte sagen halbwegs, da wir einen Kokos-Pudding-Kekskuchen mit einem türkischen Pudding ganz ohne Eier herstellen. Am Abend nach dem Fastenbrechen, ist man immer pappsatt und hat eigentlich noch kaum Platz für ein Dessert. Trotz dessen kann man nicht auf einen kleinen Nachtisch verzichten und da kommt dieses Dessert perfekt. Die schnitten liegen überhaupt nicht schwer im Magen und sind so einfach zubereitet, man brauch es nicht einmal zu backen. Außerdem ist die Konsistenz des Desserts wirklich unbeschreiblich weich und soft. Durch den Pudding weichen die Kekse ein und das Ganze wird dann einfach ultra lecker.


Natürlich macht sich das Dessert auch außerhalb des Fastenmonats super, also da brauch man nicht unbedingt auf den Ramadan warten. ;) Probiert es doch gerne einmal aus und schreibt mir gerne wie es euch gefallen hat.

Zutaten für eine eckige Form mit 33x23cm:
Pudding:
1 l Milch
100g Zucker
100g Speisestärke
2 Pck. Vanillezucker
50g Butter
50g Kokosraspeln
50g weiße Schokolade

Außerdem:
Kokosraspeln
200ml Sahne + 2 TL San Apart
450g-500g Butterkekse
Himbeeren

Zubereitung:
Leider bin ich noch nicht dazu gekommen die Zubereitung abzutippen, wird ganz bald nachgeholt. Bis dahin könnt ihr euch mein Video auf YouTube dazu anschauen. :)





Viel Spaß beim Ausprobieren,
eure Kiraz<3

Samstag, 11. Mai 2019

Künefe/ orientalische Süßspeise/ Ramdan Reihe Teil 2

Halli Hallo und herzlich willkommen zu einem weiteren Rezept aus meiner Ramadan Reihe.
Heute gibt es die erste orientalische Süßspeise aus dieser Reihe. Vielleicht ist Künefe einigen schon ein Begriff? Eine super typische und eigentlich ziemlich bekannte Süßspeise. Bestehen tut sie aus Fadennudeln, Mozzarella und einem Zuckersirup. Ich weiß, ich weiß die Kombination aus süß und Mozzarella hört sich auf den ersten Hörer nicht so verlockend an, aber glaubt mir, da täuscht ihr euch so was von.


Kaum zu glauben, aber ich habe mit diesem Rezept auch zum aller ersten Künefe gegessen. Anfangs war ich skeptisch, dass es sehr süß sein könnte, aber um ehrlich zu sein, ging es vollkommen klar. Da wir es selber Zuhause herstellen, kann man die Süße sich sehr gut selber mit dem Zuckersirup "portionieren". Im Endeffekt schmeckt es eigentlich neutral, wenn man es mit dem Sirup nicht tränkt. Zu raten ist wirklich das Künefe noch warm und frisch zu verzehren, da dann die Mozzarella im Inneren noch weich ist. Außerdem solltet, ihr es erst kurz vor dem Verzehr in den Ofen schieben und wenn es noch heiß aus dem Ofen kommt mit dem kalten Sirup begießen. Da sollte dann das typische Zischen zu hören sein, wenn kalt und warm aufeinander treffen. Wer mag kann sein Künefe auch noch mit einer Kugel Vanilleeis und gehackten Pistazien servieren, das passt hervorragend dazu.
Übrigens habe ich es in vier kleinen Pfännchen gebacken, die auch Ofen fest waren. Falls ihr sowas nicht da habt, klappt es auch in einer großen Pfanne super, nur müsst ihr dann natürlich euch passende Stücke rausschneiden.



So genug gebrabbelt. Hier kommt auch schon das Rezept. Probiert es wirklich gerne einmal aus und lasst euch vom Geschmack überzeugen. Euer Gaumen wird euch danken. ;)

Zutaten für 4 Portionen:
Teig:
250g Kadayif
90g flüssige Butter
250g Mozzarella

10g flüssige Butter
1 EL Traubensirup

Zuckersirup:
1 Tasse Zucker
1 Tasse Wasser
1 EL Zitronensaft

Zubereitung:
  1. In einem Topf Wasser und Zucker ca. 10 Minuten aufkochen lassen, bis es sirupartig wird und die Flüssigkeit in einem dünnen Strahl vom Löffel fließt.
  2. Topf vom Herd nehmen, Zitronensaft einrühren und den Sirup komplett erkalten lassen. (ACHTUNG: Es ist ganz wichtig, dass der Sirup bis zur Weiterverarbeitung erkaltet.)
  3. Kadayif Fäden schön auseinander zupfen, so dass es sich auflockert. (ACHTUNG: Das Volumen nimmt zu, nicht wundern.)
  4. Zu den Fäden die flüssige Butter geben und alles ordentlich vermengen, bis alle Fäden mit der Butter ummantelt sind.
  5. Mozzarella Kugeln in dünne Scheiben schneiden.
  6. In einer Schale Butter und Zuckersirup vermengen.
  7. Vier Pfännchen oder eine große Pfanne schnappen und mit dem Butter-Traubensirup Gemisch einstreichen.
  8. Nun Kadayif Fäden in die vier Schalen verteilen und richtig schön fest andrücken.
  9. Mozzarellascheiben auf die vier Pfännchen komplett verteilen.
  10. Restlichen Kadayif raufgeben und alles nochmal fest andrücken ggf. zur Hilfe ein Glasrücken benutzten. 
  11. Nun wandern die Pfännchen in den vorgeheizten Backofen bei 220° O/U für ca. 15-20 Minuten, bis der Kadayif an der Oberfläche schon knusprig und goldig wird.
  12. Nach dem Backen direkt im Anschluss den erkalteten Sirup über das Kadayif gießen.
  13. Es ist sehr sehr wichtig das der Sirup kalt und das Künefe heiß ist.
  14. So könnt ihr euer Dessert auch schon genießen. Am besten noch wirklich warm, da die Mozzarella dann noch weich ist. Ihr könnt es auch gerne mit einer Kugel Vanilleeis und oder Pistazien servieren. 



Viel Spaß beim Ausprobieren,
eure Kiraz<3

Mittwoch, 8. Mai 2019

Rosen Cupcakes/ Muttertags Cupcakes/ Cupcakes mit Überraschungskern

Halli Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Blogeintrag.
Heute gibt es mal ein Rezept außerhalb meiner Ramadan-Reihe. Am Sonntag steht Muttertag vor der Tür und passend dazu wollte ich noch ein Rezept mit euch teilen. Ich habe diese schicken Rosen-Cupcakes mit einem Überraschungskern gebacken. Wir haben einen saftigen Vanille-Muffinteig, einen fruchtigen Erdbeerkern, eine  mit Zitrone verfeinerte leckere Creme und getoppt wird der Cupcake mit einer Baiser Rose.



Baiser bestehen aus Eiweiß, Zucker und Speisestärke. Das schmeckt in der Regel süßlich und wird im Ofen wirklich nur getrocknet und nicht gebacken. Das ist ganz wichtig. Aus diesem Grund brauchen sie auch etwas länger im Ofen. Das tolle ist, dass man Baiser wirklich auf Vorrat backen und dann einfach Luftdicht verpackt über eine längere Zeit aufbewahren kann. Bei der Herstellung von Baiser solltet ihr einige Tipps und Tricks beachten, damit sie euch auch ganz einfach gelingen:



Tipps&Tricks:
  1. Euer Eiweiß darf keine Eigelbreste enthalten, da es sich sonst nicht aufschlagen lässt.
  2. Schneebesen und Schüssel müssen auch komplett sauber sein, ansonsten wird auch hier euer Eischnee nicht fest.
  3. Den Zucker nicht zu früh einrieseln lassen, weil sonst der Eischnee wieder zusammenfallen kann.
  4. Stärke mit dem Teigschaber unterheben, der Mixer würde nur die ganze Luft wieder ausschlagen.
  5. Baiser Stücke im Ofen nur trockenen und nicht backen. Sie sollten keine Farbe im Ofen abbekommen. Nach dem trockenen, sollte man sie ohne Probleme vom Backblech anheben können.

Die Cupcakes sind wirklich unheimlich lecker und sowohl meiner Mutter, als auch meinen Freunden haben sie wirklich sehr gefallen. Ich habe wirklich wortwörtlich zurückbekommen: ,,Eines der besten Cupcakes, die ich je gegessen habe!" Da brauche ich nicht mehr viel sagen oder? ;)
Als keine Anmerkung vielleicht noch, bevor das Rezept kommt. Wenn ihr nicht wollt, dass die Baiser Rosen im Kühlschrank einweichen, dann legt sie erst vor dem Verzehr auf die Creme. Allerdings habe ich von allen das Feedback bekommen, dass es weich besser schmeckt, da dann die Rosen beim Verzehr auf der Zunge zergehen. Also da müsst ihr schauen was ihr lieber habt, aber bedenkt bitte auch noch, dass die Rosen neben dem einweichen im Kühlschrank sich ein wenig auflösen und die Form verlieren, weshalb sie dann nicht Danz so hübsch wie am Anfang aussehen.

Zutaten für ca. 16 Muffins
Muffinsteig:
100g Zucker
2 Eier
1 Pck. Vanillezucker
Eine Prise Salz
220g Mehl
1 Pck. Backpulver
150ml Öl
100ml Sprudelwasser

Creme:
250g Mascarpone
300g Frischkäse
200g Sahne
2 Pck. Sahnesteif
35g Puderzucker
ein Spritzter Zitronensaft

Baiser-Rosen:
2 Eiweiß
1 Prise Salz
100g Zucker 
1 gehäuften TL Speisestärke
Rote Lebensmittelfarbpaste 

Außerdem:
Erdbeerkonfitüre 

Zubereitung:
Baiser-Rosen:
  1. Eiweiß gemeinsam mit der Prise Salz in eine saubere und fettfreie Schüssel geben und mit dem Handmixer auf höchster Stufe ca.3-4 Minuten steif schlagen.
  2. Sobald der Eischnee fest ist den Zucker in drei Portionen langsam einrieseln lassen.
  3. So den Eischnee nochmal für weitere 3-4 Minuten schlagen, bis der Zucker sich auflöst.
  4. Handmixer an die Seite legen. 
  5. Stärke in den Eischnee sieben und mit einem Teigschaber vorsichtig unterheben.
  6. Anschließend je nach Geschmack Lebensmittelfarbe hinzugeben und gut einrühren.
  7. Eischnee in einen Spritzbeutel mit Rosentülle vorne dran füllen.
  8. Nun Rosen auf ein Backblech mit Backpapier spritzen.
  9. Dafür Spritzbeutel am Backpapier ansetzten und von innen nach außen in einer Kreisbewegung Rosen spritzen. ( TIPP: Achtet darauf, dass die Rosen im Durchmesser ein kleinen Tick kleiner als die Muffins sind.)
  10. So wandert das Blech in den vorgeheizten Ofen bei 70° Umluft für ca. 2-3 Stunden. Die Rosen werden nicht gebacken sondern getrocknet, das ist ganz wichtig d.h. sie sind dann fertig, wenn ihr sie ganz einfach vom Backblech lösen könnt, ohne das was am Backpapier hängen bleibt.
  11. Rosen vollständig erkalten lassen.
Muffinsteig:
  1. Eier, Zucker, Vanillezucker und die Prise Sals mit dem Handmixer auf höchster Stufe ca. 3-4 Minuten schön dickschaumig schlagen.
  2. Öl und Mineralwasser auf niedriger Stufe kurz einrühren.
  3. Backpulver und Mehl gemeinsam vermengen und danach in die Schüssel sieben. 
  4. Die trockenen Zutaten auch noch ganz kurz auf niedriger Stufe mit dem Handmixer einrühren. Wirklich nur solange bis sich alles verbindet, wir wollen nämlich nicht noch unnötig die Luft ausschlagen.
  5. Muffinbackblech mit Papierförmchen auslegen und den Teig mit Hilfe eines Eisportionierers in die Förmchen geben.
  6. So wandert das Blech in den vorgeheizten Ofen bei 180° O/U für 20 Minuten. Wenn bei der Stäbchenprobe nichts hängen bleibt sind sie durch, können aus dem Ofen genommen werden und müssen einmal komplett auskühlen.

Creme:
  1. Mascarpone und Frischkäse mit dem Handmixer auf niedriger Stufe kurz glatt rühren.
  2. Sahne dazu geben, auch auf niedriger Stufe kurz einrühren, bis sich alles verbindet und anschlie0end den Handmixer auf höchste Stufe stellen, Sahnesteif dazu geben und die Creme fest schlagen.
  3. Zu guter Letzt auf niedriger Stufe fix Puderzucker und Zitronensaft noch unterrühren.
  4. Creme in einen Spritzbeutel füllen und eine ganz große Spitze abschneiden.
Fertigstellung:
  1. Erdbeerkonfitüre in einen Spritzbeutel füllen und eine ganz kleine Spitze abschneiden.
  2. Mit einem Messer einen kleinen Kreis in die Mitte des Muffins ritzen und diesen dann vorsichtig mit einem Teelöffel aushöhlen. 
  3. Die Aushöhlung mit der Konfitüre befüllen.
  4. Nun die Creme auf den Muffins spritzen. Hierfür in der Mitte anfangen und nach außen hin, wie bei den Baiser Rosen, die Creme spritzen.
  5. Anschließend noch eine Rose auf die Creme platzieren und mit all den Cupcakes machen.
  6. Ihr könnt die Cupcakes jetzt sofort vernaschen oder auch nochmal kühl stellen, damit die Creme ein wenig fester wird.
  7. Rezept Anmerkung: Wer die die Baiser-Rosen knusprig haben möchte, sollte sie erst vor dem Verzehr auf die Creme legen, da sie im Kühlschrank einweichen und sich ein wenig auflösen. Allerdings fand meine Mutter persönlich die weichen Baiser Rosen viel köstlicher, da es dann beim Essen auf der Zunge zergeht. Hier solltet ihr schauen was ihr lieber habt.




Viel Spaß beim Nachbacken, 
eure Kiraz<3


Sonntag, 5. Mai 2019

Pogaca/ Türkische Hefeteigbrötchen mit Kartfoffelfüllung/ Ramadan Reihe Teil 1

Halli Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Blogeintrag.
Es ist so wieder zeit der Fastenmonat Ramadan steht vor der Tür. Von heute Nacht auf morgen wird angefangen zu fasten und passend zu diesem Anlass habe ich mir überlegt auch dieses Jahr eine Ramadan-Reihe zu starten.
Den Start soll das Pogaca Rezept meiner Mutter machen. Pogaca sind Hefeteigbrötchen, die man wirklich sehr vielseitig füllen kann z.B. ganz klassisch mit Schafskäse, einer Spinatfüllung, Hackfleisch oder Kartoffeln. Wer mag kann sie sogar auch ungefüllt lassen, ich sag's euch, so sind sie auch der Knüller;)




Allerdings gibt es heute nicht die klassische Variante von meiner Mutter. Denn normalerweise macht sie es komplett mit Weizenmehl und füllt die Brötchen mit Käse, aber in letzter Zeit haben wir für uns eine neue richtig leckere Variante entdeckt, in der wie in den Teig noch ein wenig Roggenmehl unterkneten und das Ganze mit einer Kartoffelfüllung füllen. Auch super super lecker! Falls ihr aber doch Interesse an einer klassischen Variante habt, dann schaut doch mal gerne hiervorbei, denn ich habe euch bereits im letzten Jahr das Rezept für die klassische Variante verraten. :)



Das besondere an den Brötchen ist, dass zusätzlich neben der Hefe noch Backpulver als Backtriebmittel genutzt wird. Dadurch werden sie noch lockerer und bleiben wirklich ungelogen noch selbst am nächsten Tag richtig soft und weich.
Es gibt bereits viele Variationen im Internet, wie man Pogaca zubereiten kann, aber ich muss echt sagen, dass ich mit der Zubereitung a la Mama das beste Ergebnis erzielen kann, denn in ihrem Rezept bleibt der Teig noch ziemlich klebrig, weshalb die Pogacas noch ein Tick weicher werden.
Genug gebrabbelt. Hier kommt auch schon das Rezept:

Zutaten für ca. 15-20 Stück:
Mein Glas hatte ein Volumen von 250ml
Hefeteig:
1/2 Würfel frische Hefe
2  EL lauwarmes Wasser
1 TL Zucker
1 volles Ei
1 Eiweiß
1 Pck. Backpulver
1 TL Salz
1/2 Glas Milch
1/2 Glas Joghurt
1/3 Glas Öl  ( Einfach bisschen weniger als die Hälfte)
ca. 4 Gläser Weizenmehl
1 Glas Roggenmehl

Füllung:
450g gekochte Kartoffeln
1 Zwiebel ( In ganz kleine Würfel geschnitten)
Salz, Pfeffer, Chili, Paprika Pulver Edelsüß, Kreuzkümmel
1 TL Öl

Zubereitung:
Hefeteig:

  1. Hefe in das Wasser bröckeln, Zucker dazu geben, alles einmal gut vermischen und die Schale kurz an die Seite stellen.
  2. Beide Mehl Sorten in eine ausreichend große Schüssel geben und eine Mulde in das Mehl formen. (Tipp: Gebt am Anfang nur 3 Gläser Weizenmehl und 1 Glas Roggenmehl in die Schüssel. Bei Bedarf dann einfach Weizenmehl hinzufügen.)
  3. Hefegemisch in die Mulde geben.
  4. Anschließend Salz, Milch, Joghurt und Eier hinzugeben und alles leicht zu einem Teig vorkneten.
  5. Wenn sich alles gerade so verbunden hat, erst dann Öl und Backpulver hinzugeben und alles schön zusammenkneten.
  6. Der Teig sollte nicht zu fest werden d.h. es ist völlig in Ordnung, wenn er noch an den Fingern klebt, ich musste den Teig mit einer Teigkarte von den Fingern kratzen. So werden einfach die Brötchen später vieeel weicher.
  7. Oberfläche des Teigs mit Mehl bestäuben, Schüssel abdecken und den Hefeteig an einem warmen Ort für 2 Stunden ruhen lassen, bis er sich verdoppelt oder verdreifacht.
Vorher



Nachher 


Kartoffelfüllung:
  1. Kartoffeln in Würfel schneiden.
  2. Kartoffelwürfel, Gewürze, Zwiebel und den Schuss Öl auf einen Teller geben und gut vermengen, dabei die Kartoffel ganz leicht mit einer Gabel zerdrücken, NICHT zermatschen! 


Fertigstellung:
  1. Auf einen flachen Teller ein wenig Öl verteilen.
  2. Golfballgröße vom Teig entfernen, auf den Teller legen und flach drücken und ausbreiten.
  3. Der Teig ist sehr klebrig, weshalb es wichtig ist, dass ihr den eben auf dem eingefetteten Teller ausbreitet.

  1. In die Mitte 1-2 TL von der Kartoffelfüllung geben und dann zuklappen und zu einer Kugel rollen.


  1. Pogaca auf ein Backblech mit Backpapier raufgeben.
  2. So nun fortfahren bis der komplette Teig aufgebraucht ist. Es ist zu beachten, dass ihr ab und an den Teller mal nachfettet, damit nichts kleben bleibt. Natürlich auch nicht zu viel Öl verwenden, die Brötchen sollen nicht in Öl baden.
  3. Anschließend Eigelbe mit einem ganz kleinen Schuss Olivenöl verquirlen.
  4. Die Oberfläche der Pogacas mit dem Eigelb bestreichen und Sesam und Schwarzkümmel bestreuen.
  5. So wandern die Brötchen in den kalten Ofen bei 180° Umluft für ca. 15-22 Minuten bis die Oberfläche und die untere Seite schön goldig wird.

  1. Am besten eure Pogacas noch lauwarm verzehren, wobei sie Luftdichtverpackt am nächsten tag auch noch super weich und saftig sind.



Viel Spaß beim ausprobieren,
eure Kiraz<3



Spinatkuchen mit Erdbeeren /Ramadan Edition

Hello Friends und herzlich willkommen zu einem neuen Rezept. Passend zum Ramadan und anstehenden Zuckerfest habe ich einen Spinatkuchen mit ...