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Sonntag, 31. Januar 2021

Chocolate Dream Cake/ Schoko-Geburtstagstorte/ Chocolate Birthday Cake

Halli Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Blogeintrag. 

Heute gibt es mal wieder eine Schokoladen-Geburtstagstorte. Die Basis dieser Torte ist meiner Donut-Torte sehr ähnlich, denn auch diese Torte besteht wieder aus lockeren Schoko-Biskuitböden, wird allerdings diesmal mit einer Nussnougat-Creme gefüllt. Eingestrichen habe ich die Torte wieder mit meiner anfängerfreundlichen Einstreichcreme. Dekorativ wurden sich diesmal Macarons und verschiedene Süßigkeiten gewünscht. Ich habe zu Rocher sowie Giotto Kugeln, Oreos und Duplos gegriffen, aber an dieser Stelle könnt ihr jede Nascherei eurer Wahl nehmen. Die Macarons habe ich auch selber hergestellt und mit ein paar Tipp & Tricks ist das auch gar nicht so schwer, ansonsten könnt ihr sie natürlich auch weglassen oder fertig kaufen. ;) Bei der Zubereitung schreibe ich euch wie immer mein Zeitmanagement genau auf, sodass ihr effizient wie möglich die Torte easy herstellen könnt. Die einzelnen Schritte sind wie immer erklärt, aber falls ihr es detaillierter haben wollt, dann schaut gerne bei den Blogeinträgen der Grundrezepte, den YouTube-Videos oder Instagram Stories vorbei. Dort habt ihr dann auch alles visuell. Ansonsten wünsche ich euch wie immer viel Spaß beim Ausprobieren und freue mich auf euer Feedback. :)


Zubereitungszeit: 3-4 Stunden 

Backzeit: 30 Minuten + 2x 14 Minuten

Kühlzeit: Über Nacht

Portionen: 20-25 Stück


Zutaten für eine Torte mit 18cm im Durchmesser:

Schoko-Biskuit:

6 Eiweiß 

1 Prise Salz

6 Eigelb

200g Zucker

120g Mehl

50g Speisestärke

30g Backkakao

6g Backpulver


Nougat-Creme:

500g Schlagsahne 

300g Doppelrahmfrischkäse

ca. 5 EL Nutella (hier einfach nach Geschmack gucken)

3 Pck. Sahnesteif


Einstreichcreme:

200g Frischkäse

100g Schmand, alternativ Creme Fraiche oder Saure Sahne

80g geschmolzene Zartbitterkuvertüre 

25g Backkakao

50g Puderzucker (hier könnt ihr auch wieder nach Geschmack mehr oder weniger nehmen)


Schokodrip:

100g geschmolzene Zartbitterkuvertüre 

1 TL Kokosöl 


Macarons:

2,5 Eiweiß (ca.85g)

1 Prise Salz

20g Zucker

160g Puderzucker (gesiebtes Gewicht)

90g gemahlene Mandeln (gesiebtes Gewicht)


+ Nuetlla zum Füllen


Außerdem:

Rocher, Giotto, Oreo, Duplo 


Zubereitung:

Tag 1: Zubereitung der Macaronschalen, Backen und füllen der Kuchenböden

Macarons:

 Ausführlicher Blogeintrag: http://kirasbakery.blogspot.com/2018/04/oreo-macarons-grundrezept.html

Instagram Story mit Schritt für Schritt Erklärung: https://www.instagram.com/stories/highlights/18126981652199970/

  1. Als erstes die Macarons einmal nach meinem Grundrezept zubereiten und dann 2 Stunden an der Luft trocknen lassen.
  2. Die Macaons im vorgeheizten Backofen bei 125°C Umluft für ca. 12-14 Minuten backen.

Schoko-Biskuitboden: 

Ausführlicher Blogeintrag: http://kirasbakery.blogspot.com/2019/12/schoko-biskuit-fluffiger.html

YouTube-Video: https://www.youtube.com/watch?v=SEVtS7POuxQ

  1. Während das zweite Blech Macarons im Ofen ist den Biskuit zubereiten. 
  2. Als erstes das Eiweiß und die Prise Salz mit dem Handrührgerät oder in der Küchenmaschine auf höchster Stufe steif schlagen, sobald das Eiweiß an Volumen zunimmt, 1/3 des Zuckers einrieseln lassen. (TIPP: Der Eischnee ist fest, wenn ihr einmal die Schüssel auf den Kopf stellt und nichts runterkommt.)
  3. In einer separaten Schüssel Eigelbe mit dem restlichen Zucker und Vanillezucker 4 Minuten hellcremig schlagen.
  4. Danach den Eischnee in drei Schritten mit einem Teigschaber vorsichtig in die Eigelbmasse unterheben.
  5. Mehl, Speisestärke und Backpulver miteinander vermengen, in zwei Schritten in die Schüssel sieben und vorsichtig unterheben. 
  6. Zwei Backringe auf 18cm einstellen und auf das gleiche Blech mit Backpapier legen. Den Biskuitteig in beide Ringe aufteilen, glatt streichen und im Backofen bei 180° C O/U ca. 28 Minuten backen.
  7. Nach dem Backen komplett auskühlen lassen.
Nougatt-Creme:
  1. Kalte Schlagsahne und Frischkäse mit zunehmender Geschwindigkeit in der Küchenmaschine steif schlagen, währenddessen Sahnesteif dazu geben. Anschließend sehr kurz die Nutella einrühren.
Weiterverarbeitung:
  1. Die Biskuitböden jeweils zweimal durchschneiden, sodass ihr insgesamt sechs Böden erhaltet.
  2. Ersten Kuchenboden auf einen Servierteller geben und einen hohen Backring drumherum stellen. Den Biskuitboden gerne mit etwas Milch oder Kaffee tränken. Dann 1/6 der Creme, das sind ca. 3 - 4 El, auf den Kuchenboden geben und glatt verstreichen. Nächsten Boden rauf, wieder tränken und wieder Creme drauf verstreichen. Das solange machen, bis ihr den letzten Boden auch raufgegeben habt. Diesen dann mit der restlichen Creme einstreichen und die Torte am besten über Nacht oder mindestens 4 Stunden in den Kühlschrank stellen.

Tag 2: Macarons füllen, Torte einstreichen und dekorieren 

Weiterverarbeitung:
  1. Nutella in einen Spritzbeutel ohne Tülle füllen, vorne eine mittelgroße Spitze abschneiden und die Macaronschalen damit befüllen.
Creme zum Bestreichen:
  1. Kuvertüre hacken, über einem heißen Wasserbad schmelzen und leicht auskühlen lassen.
  2. Danach alle Zutaten für die Creme einfach kräftig mit einem Schneebesen glatt rühren. Bitte benutzt an der Stelle kein Küchengerät, da der Frischkäse sonst durch das Überschlagen flüssig werden kann.
  3. Anschließend die Torte vom Backring entfernen und mit der Creme komplett rundrum glatt einstreichen. So die Torte für 30 Minuten wieder kühl stellen.
  4. In der Zwischenzeit für den Schokodrip wieder etwas Schokolade mit dem Kokosöl schmelzen.
  5. Die Schokolade dann erst am Rand der Torte runterdrippen lassen und den Rest dann obendrauf verstreichen. (TIPP: Hier auf Instagram habe ich bereits ein Highlight, in dem ich ausführlich erkläre, wie man den perfekten Drip macht.)
  6. Die restliche Schokolade dann auf die Oberfläche verteilen und die Torte anschließend nur noch mit den Süßigkeiten und den Macarons dekorieren.
Tipp: Wenn ihr den Kuchen und die Füllung sowie ich am Vorabend zubereitet, würde ich euch raten dann am nächsten Tag auch die Torte schon zu servieren, damit sie nicht zu lange rumsteht. Ansonsten am morgen alles Backen und stapeln, am Abend dekorieren und dann erst am nächsten Tag genießen. Das würde auch funktionieren.



Viel Spaß beim Ausprobieren,
eure Kiraz<3




Samstag, 30. Januar 2021

Carrot Cake/ Rüblitorte mit Karamell/ saftig

Halli Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Blogeintrag.

Heute machen wir einen Carrot Cake bzw. eine Rüblitorte mit einer leckeren Vanillecreme und einem Karamellkern. Die Kombination ist wirklich einzigartig und zu den ganzen schokoladigen Sachen eine tolle Abwechslung. In der Zubereitung ist die Torte auch sehr anfängerfreundlich und man muss nicht viel beachten. Ansonsten kann ich euch hier an dieser Stelle auch beruhigen und mit gutem Herzen sagen, dass die Torte auch nicht komisch karrotig schmeckt. Ganz im Gegenteil, die Karotten sorgen für die Saftigkeit im Biskuit und die Nüsse für eine lockere Konsistenz. Abgerundet mit der frischen Vanillecreme und dem Karamell-Touch ist die Torte wirklich herrlich und nur zum Weiterempfehlen. Probiert gerne einmal das Rezept aus und lasst mich wissen, was ihr davon haltet.


YouTube-Video:( https://www.youtube.com/watch?v=xy4N1a4jU98)

Zutaten für eine Torte mit 24cm:

Karamell:

4 weiche Karamellbonbons 

60g Schlagsahne 

1 Prise Salz


Biskuit:

4 zimmerwarme Eier (Größe L) oder 5 Eier in Größe M

140g Zucker

1 Pck. Vanillezucker

1 Prise Salz

80g Mehl

1 TL Backpulver (6g)

240g gemahlene Nüsse ( Ich hatte eine Mischung aus gemahlenen Mandeln und Haselnüssen, ihr könnt auch nur eins von beiden nehmen.)

180g geschälte geraspelte Möhren


Vanillecreme:

400g kalte Schlagsahne

250g Frischkäse 

80g Puderzucker

2 Pck. Sahnesteif 

2 TL Vanilleextrakt


Außerdem:

1 Pck. Sahneseteif

2 El gehackte geröstete Haselnüsse oder Haselnusskrokant


Zubereitung:

Karamell:

  1. Als erstes die Karamellbonbons mit der Sahne in einem beschichteten Topf auf dem Herd bei mittlerer Hitze schmelzen, bis sich die Karamellbonbons auflösen und beides sich gut miteinander verbindet. (TIPP: Gerne mit einem Kochlöffel bisschen die Bonbons zerdrücken.)
  2. Sobald sich alles verbunden hat den Herd auf die höchste Stufe stellen und das Karamell für 1-2 Minuten sprudelnd aufkochen lassen, bis es von der Farbe etwas dunkler wird und eine dickflüssigere Konsistenz bekommt. Anschließend den Topf vom Herd ziehen, das Salz einrühren und das Karamell vollständig auskühlen lassen.
Biskuit
  1. Eier, Zucker, Vanillezucker und die Prise Salz in der Küchenmaschine oder mit einem Handrührgerät auf höchster Stufe 7-8 Minuten richtig schön dickcremig aufschlagen. Anschließend Mehl, Backpulver und Zimt in die Schüssel sieben. Die gemahlenen Nüsse einfach so dazu geben und das Ganze vorsichtig mit einem Teigschaber oder Kochlöffel unterheben. (WICHTIG: An dieser Stelle auf keinen Fall mehr ein Küchengerät benutzten, ansonsten geht die Luft aus dem Biskuit raus!). 
  2. Zwischendrin die Karotten dazu geben und ebenfalls unterheben.
  3. Den Biskuitteig in einen mit Backpapier eingeschlagenen 24cm Backring geben und im vorgeheizten Backofen bei 180°C O/U ca. 35-40 Minuten backen. Nach dem Backen vollständig auskühlen lassen.
Creme:
  1. Sahne und Frischkäse wieder in der Küchenmaschine oder mit dem Handrührgerät mit zunehmender Geschwindigkeit steif schlagen, währenddessen langsam Sahnesteif, Puderzucker und Vanilleextrakt dazu geben. 
Fertigstellung:
  1. Biskuitboden vom Backring und Backpapier entfernen und mit einer Tortensäge oder einem Brotmesser in der Hälfte durchschneiden.
  2. Den Boden auf einen Servierteller geben und drumherum den Backring von vorhin legen. Die hälfte der Creme auf den Tortenboden glatt streichen, darüber das Karamell verteilen und grob einarbeiten. Den Deckel raufgeben, von der Creme 4 El für die Deko aufheben und den Rest auf den Kuchendeckel geben und verstreichen. 
  3. So die Torte, als auch die aufgehobene Creme für 3-4 Stunden in den Kühlschrank stellen.
  4. Nach der Kühlzeit die aufgehobene Creme mit einem Päckchen Sahnesteif verrühren, in einen Spritzbeutel mit einer großen französischen Lochtülle füllen und auf die Oberfläche der Torte Tupfer aufspritzen. Zu guter Letzt in die Mitte gehackte geröstete Haselnüsse verteilen und die Torte nur noch genießen.





Viel Spaß beim Ausprobieren,
eure Kiraz<3


Samstag, 23. Januar 2021

Vegane Schoko-Mousse-Torte/ ohne Ersatzprodukte

Halli Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Blogeintrag. 

Heute machen wir eine vegane Schoko-Mousse-Torte, die euch definitiv vom Hocker hauen wird. Die Torte besteht aus einem super schokoladigen, saftigen aber irgendwie dennoch fluffigen Schokokuchen und getoppt wird sie mit einer leichten Schoko-Mousse. In der Zubereitung ist die Torte super easy und das tolle an diesem Rezept ist, dass ihr keine Ersatzprodukte wie Hafermilch, vegane Butter, vegane Sahne  etc. benötigt. Die meisten Zutaten habt ihr wahrscheinlich alle Zuhause, vielleicht bis auf das Kichererbsenwasser, aber das bekommt man wirklich in jedem Supermarkt! 

Geschmacklich ist die Torte wirklich nur herrlich. Das Zusammenspiel aus dem Boden und der Mousse ist ein Träumchen und mächtig ist die Torte definitiv auch nicht. Ganz im Gegenteil, die vegane Mousse aus Kichererbsenwasser ist meiner Meinung nach viel leichter als normale Mousse. Probiert unbedingt das Rezept aus, auch wenn ihr nicht vegan seid. Ich freue mich riesig auf euer Feedback.


YouTube-Video: ( https://www.youtube.com/watch?v=CUiVaWdTfc0)

Zubereitungszeit: 30 Minuten

Backzeit: bei 180°C O/U Hitze ca. 35-38 Minuten

Kühlzeit: mind. 6 Stunden, besser über Nacht

Portionen: 10 Stück


Zutaten für eine Torte mit 20cm im Durchmesser: 

Schokoteig:

200g Mehl

50g Backkakao

10g Backpulver

120g Zucker

1 Pck. Vanillezucker

1 Prise Salz 

240ml Sprudelwasser

100g Raps- oder Sonnenblumenöl


Schoko-Mousse:

160ml Kichererbsenwasser (Eine große Dose Kichererbsen aus dem Supermarkt kaufen und das Wasser einmal auf die angegebene Menge abschöpfen)

120g Zartbitterkuvertüre

50g Zucker


Außerdem:

1 gehäuften TL Backkakao für die Oberfläche


Zubereitung:

Schokoteig:

  1. Den Backofen auf 180°C O/U Hitze einschalten und vorheizen.
  2. Dann als erstes Mehl, Backkakao, Backpulver, Zucker, Vanillezucker und die Prise Salz in einer Schüssel mit dem Schneebesen vermengen. Schließlich Sprudelwasser und Öl dazu geben und alles so lange verrühren, bis sich der Teig gerade so verbindet. (WICHTIG: Veganer Teig darf nicht unnötig lange verrührt werden, ansonsten verliert der Kuchen nach dem Backen an Fluffigkeit und bekommt eine komische speckige Konsistenz.)
  3. Den Teig nun 3-5 Minuten an der Seite stehen lassen, damit er quellen kann und die ersten Luftbläschen an der Oberfläche entstehen.
  4. Währenddessen eine 20cm Springform mit Backpapier auskleiden und NICHT einfetten, ansonsten kann der Teig nicht gut aufgehen. 
  5. Den Teig nur noch in die Springform füllen und im vorgeheizten Backofen bei 180°C O/U Hitze für ca. 35-38 Minuten backen. Nach dem Backen gerne die Stäbchenprobe machen, wenn nichts mehr hängen bleibt ist der Kuchen durch und muss einmal vollständig auskühlen.
  6. Nach dem Auskühlen den Kuchen vom Backring und Backpapier entfernen. Mit einer Tortensäge oder einem Brotmesser den Kuchen an der Oberfläche begradigen. Anschließend den Kuchenboden auf eine Servierplatte legen und drumherum nur den Springform Rand stellen.
Schoko-Mousse:
  1. Die Schokolade hacken und über einem Wasserbad schmelzen.
  2. Das Kichererbsenwasser ganz einfach mit dem Handrührgerät auf höchster Stufe mit dem Schneebesenaufsatz für 6 Minuten aufschlagen, bis es an Volumen zu nimmt. Den Zucker dazugeben und das ganze für weitere 2 Minuten aufschlagen. 
  3. Anschließend die geschmolzene Schokolade einrühren.
Fertigstellung:
  1. Die komplette Mousse auf den Kuchenboden verteilen und schön glatt streichen. Anschließend die Torte für mindestens 6 Stunden oder noch besser über Nacht in den Kühlschrank stellen, damit die Creme fest werden kann.
  2. Nach der Kühlzeit den Backring entfernen, auf die Oberfläche mit einem feinen Haarsieb Backkakao streuen und nur noch genießen.


Viel Spaß beim Ausprobieren,
eure Kiraz


Sonntag, 17. Januar 2021

Windbeutel/ Profiterole mit Schokopudding

Halli Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Blogeintrag.

Heute gibt es einen meiner liebsten Klassiker, wenn es um Kleingebäck geht. Windbeutel, habe ich früher bzw. kaufe ich auch heute immer noch sehr gerne Fertig aus dem Tiefkühlregal, aber diesmal dachte ich mir, dass es Zeit wird sie selber auszuprobieren. Dafür werden wir als erstes einen Brandteig herstellen, der meiner Meinung nach sich schwerer anhört, als er wirklich in der Zubereitung ist. Der Teig wird am Anfang im Topf abgebrannt, bis ein weißer Belag am Topfboden entsteht. Wichtig dabei ist, wie gesagt den Teig nur ABzubrennen und nicht ANzubrennen. Dieser Schritt bezweckt, dass während dem Kochvorgang das Mehl schon anfängt zu reagieren d.h. der Kleber im Mehl wird aktiviert und bindet schon bevor wir das Ganze in den Ofen geben. Denn normalerweise wird der Kleber erst im Ofen aktiviert und dadurch, dass wir es schon vorher erhitzen, kann diese Reaktion nicht mehr im Backofen stattfinden und die Windbeutel gehen auf und bekommen in der Mitte den Hohlraum. Deshalb ist dieser Vorgang wichtig. Umso länger ihr den Teig im Topf anbrennt, desto besser werden dann die Windbeutel. Wenn der Teig dann zubereitet ist, geht der Rest auch super easy, da wir die Freunde später ganz einfach mit Sahne füllen werden. Traut euch gerne einmal an die selbstgemachten Windbeutel ran, ihr werdet sie lieben! Hinterlasst mir auch gerne ein Feedback in den Kommentaren oder auch auf Instagram da, ich bin super gespannt. Übrigens könnt ihr aus dem Teig auch sehr gerne Eclairs machen, achtet nur darauf, dass dann die Backzeit sich eventuell verlängert. Einfach immer schauen, dass alles schön goldig wird.


YouTube-Video:(https://www.youtube.com/watch?v=7WhqdbYmCPg)

Zutaten:

Brandteig:

100ml Milch

150ml Wasser

85g Butter

1 Prise Salz

200g Mehl

4 - 5 Eier (Größe M)


Füllung:

400g Schlagsahne 

1 Pck. Sahnesteif 

50g Puderzucker

1 TL Vanilleextrakt


Pudding:

300ml Milch

15g Speisestärke

10g Backkakao

70g Zucker

40g Zartbitterschokolade 


Für die Deko:

Haselnusskorkant


Zubereitung:

Brandteig:

  1. Als erstes Milch, Wasser und Butter in einem Topf auf dem Herd bei mittelhoher Hitze erhitzen, bis die Butter schmilzt. (ANMERKUNG: Den Herd auch nicht zu hoch stellen, ansonsten brennt euch die Milch am Topfboden an oder kocht über.)
  2. Sobald sich alles verbunden hat, die Prise Salz sowie in einem Schwung das Mehl dazu geben. Nun mit einem Teigschaber oder Kochlöffel den Teig zusammenbringen und ständig hin und her wenden, bis sich ein weißer Belag am Topfboden bildet. An dieser Stelle wollen wir den Brandteig nur ABbrennen und nicht ANbrennen, deshalb bitte ständig wenden und darauf achten, dass euer Herd auch nicht zu hoch gestellt ist. Das kann gut 5-8 Minuten dauern.
  3. Schließlich den Teig umfüllen, flach drücken und für 10-15 Minuten auskühlen lassen. Wenn ihr den Teig mit dem Finger berührt, sollte er eine angenehme Temperatur für euch haben, dann könnt ihr ihn weiterverarbeiten.
  4. Den Teig in die Küchenmaschine geben und den Flachrührer ansetzen. Nach und nach nun die Eier auf mittlerer Stufe jeweils für 1 Minute einarbeiten lassen. (WICHTIG: Unbedingt Zeit lassen beim Einrühren, denn wenn ihr direkt alle Eier auf einmal dazu gebt, dann kann der Teig die Flüssigkeit nicht aufnehmen.) Erst die vier Eier einrühren und dann schauen, ob der Teig schon gut ist. Er sollte leicht glänzen, und wenn ihr mit dem Teigschaber den Teig so hoch zieht, sollte er wie ein Strang zusammenbleiben. Der Teig ist dennoch relativ fest und kompakt. Falls das nicht der Fall sein sollte fahrt ihr folgend fort: Das fünfte Ei vorher in einer Schalle verquirlen und dann Schluck für Schluck einrühren lassen. Bitte nicht direkt das ganze Ei dazu geben, denn es kann sein, dass auch vielleicht schon die Hälfte bei euch reicht. Ich habe diesmal das komplette Ei gebraucht, aber das hängt stark von der Größe des Eis ab.
  5. An dieser Stelle kochend heißes Wasser in eine Ofenfeste Schale gießen, diese unten in den Ofen stellen und auf 200°C O/U Hitze vorheizen. 
  6. Sobald der Teig die optimale Konsistenz erreicht hat, das Ganze in einen Spritzbeutel mit einer großen Sterntülle füllen und auf ein Backblech mit Backpapier spritzen. (ANMERKUNG: Erstens ist es hier wichtig einen stabilen Spritzbeutel zu benutzen, da der Teig trotzdem relativ fest ist und ansonsten de Spritzbeutel reißt. Zweitens beim Aufspritzen den Beutel einmal von oben und von unten mit beiden Händen halten. Nur die obere Hand übt den Druck aus, die untere führt nur! Wenn ihr mit der unteren drückt, dann kommt alles wieder oben raus und es entsteht eine Sauerei.)
  7. Beim Aufspritzen zwischen den Windbeuteln genug Platz lassen, da sie während dem Backen stark aufgehen werden. Das Blech anschließend in den Vorgeheizten Backofen bei 200° C O/U Hitze für ca. 26-30 Minuten schieben, bis die Windbeutel goldig werden. (WICHTIG: Während dem Backvorgang NICHT die Backofentür öffnen, ansonsten fallen die Windbeutel zusammen.)
  8. Nach dem Backen  die Windbeutel vollständig auskühlen lassen.

Füllung:
  1. Die kalte Schlagsahne mit dem Sahnestandmittel in der Küchenmaschine auf höchster Stufe steif schlagen.  Puderzucker und Vanilleextrakt nur kurz auf niedriger Stufe einrühren.
Weiterverarbeitung:
  1. Sahne in einen Spritzbeutel mit einer Konditortülle füllen und die Windbeutel damit befüllen. Alternativ einfach eine Lochtülle benutzen, aber vorher mit dem Messer in die Windbeutel ein piksen, damit eine Öffnung entsteht. 
  2. Damit wären die Windbeutel an sich fertig, falls ihr aber Profiterole machen wollte, dann noch den Pudding herstellen. Dafür alle Zutaten bis auf die Schokolade in einem Topf mit dem Schneebesen klümpchenfrei verrühren und bei mittelhoher Hitze unter ständigem Rühren eindicken lassen. Schließlich die Schokolade einrühren und den Pudding im warmen Zustand über die Windbeutel gießen.

Schickt mir gerne eure Kreationen auf Instagram zu: kiras_bakery



Viel Spaß beim Ausprobieren, 
eure Kiraz<3

Donnerstag, 14. Januar 2021

Pink Birthday Cake/ Geburtstagstorte Mädchen

 Halli Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Blogeintrag.

Heute gibt es eine etwas aufwendigere Torte, die aber auf jeden Fall was her macht. Zum Geburtstag meiner Freundin habe ich diesen Pink Birthday Cake gemacht. Die Torte besteht aus einem lockeren Schokobiskuit, gefüllt mit einer fruchtigen Himbeer-Sahne-Frischkäse-Creme und eingestrichen mit einer Swiss Meringue Buttercream. Dekoriert habe ich die Torte mit selbstgemachten Macarons und Baiserrosen. In der Herstellung ist die Torte etwas zeitintensiver, aber nicht schwierig. Wenn man sich die Zeit gut einteilt, dann ist sie ganz easy hergestellt. Ich habe euch unten im Rezept meinen genauen Ablauf dokumentiert, d.h. falls ihr so vorangeht, dann solltet ihr in perfekt abgestimmter Zeit alles zubereitet habe. :) Bei der Torte habe ich mich bewusst für zwei verschiedene Cremes entschieden. Gefüllt habe ich die Torte mit einer leichten Himbeer-Sahne-Frischkäse Creme, weil die nicht so schwer im Magen liegt, allerdings wird die Torte mit einer Swiss Meringue Buttercream eingestrichen. Di bringt uns zwei Vorteile: Zum einen härtet sie im Kühlschrank besser aus, d.h. falls ihr die Torte transportieren müsst, dann ist es so auf jeden Fall einfacher und zum anderen eignet sich diese Creme auch besser zum Befüllen der Macarons. Praktisch 2 in 1. Denn mit der Sahne Creme wäre es nicht möglich, da sich die Macaronsschalen durch den hohen Feuchtigkeitsanteil auflösen würden. Ansonsten könnt ihr die Torte beliebig füllen oder auch nur die Optik beibehalten, falls sie euch gefällt. Gerne könnt ihr auch die Torte anders einfärben. 


An dieser Stelle eine kleine Anmerkung: An sich gibt es zu den einzelnen Komponenten bereits ausführliche Blogeinträge, d.h. falls ihr nochmal eine genaue Anleitung mit Tipps und Trick braucht, dann klickt gerne auf die Links. Ich werde auch, wenn vorhanden, euch die passenden YouTube Videos dazu von mir verlinken, falls ihr es bildlich braucht. Ansonsten ist aber die Zubereitung auch nochmal hier extra im Rezept aufgeschrieben. :)


Zubereitungszeit: 3-4 Stunden 

Backzeit: 28 Minuten + 2 x 15 Minuten + 30 Minuten 

Kühlzeit: 4-5 Stunden 

Portionen: ca. 20-25 Personen 


Zutaten für eine hohe Torte mit 20cm im Durchmesser:

Macarons:

2,5 Eiweiß (ca. 80-85g)

20g Zucker

1 Prise Salz

160g Puderzucker (gesiebtes Gewicht)

90g gemahlene Mandeln (gesiebtes Gewicht)


Baiser:

2 Eiweiß

100g Zucker


Schokobiskuitboden:

8 Eiweiß

1 Prise Salz

8 Eigelb

250g Zucker

160g Mehl

70g Speisestärke

50g Backkakao

10g Backpulver


Swiss Meringue Buttercream:

90g Eiweiß (ca. 3 Eiweiß)

1 Prise Salz

140g Zucker

250g Zimmerwarme Butter

2 TL Vanilleextrakt


Himbeercreme:

600g Schlagsahne 

300g Doppelrahmfrischkäse

200g Magerquark

4 Pck. Sahnestandmittel

100g Puderzucker 


+250g TK Himbeeren

50ml Wasser

15g Agartine

100g Zucker



Zubereitung:

Tag 1:

Macarons + Baiser:

  1. Am Vortag am besten die Macaronsschalen und die Baiser vorbereiten, da diese etwas Zeit benötigen. Nach meinem Grundrezept hier einmal die Macaronsschalen zubereiten und pink einfärben. 
  2. Während die Macarons backen, für den Baiser das Eiweiß und die Prise Salz mit dem Handrührgerät auf höchster Stufe 4 Minuten steif schlagen. Anschließend den Zucker dazu geben und nochmal für weitere 2 Minuten rühren. Den Eischnee mit Lebensmittelfarbpaste pink einfärben und in einen Spritzbeutel mit Rosentülle füllen. Nun auf ein Backblech mit Backpapier Rosen und Tupfer aufspritzen und das Ganze im vorgeheizten Backofen nach den Macarons bei 100°C Umluft ca. 30-40 Minuten trocknen lassen, bis sich die Baiser vom Backblech anheben lassen.
  3. Beide Sachen vollständig auskühlen lassen und anschließend in einer Dose luftdichtverpackt über Nacht auf Zimmertemperatur lagern.
Tag 2:

Schokobiskuit: (Für weitere Tipps gerne hier vorbeischauen)

  1. Als erstes das Eiweiß und die Prise Salz mit dem Handrührgerät auf höchster Stufe 4 Minuten steif schlagen, sobald das Eiweiß an Volumen zunimmt, danach 1/3 des Zuckers einrieseln lassen und für weitere 2 Minuten mixen. (TIPP: Der Eischnee ist fest, wenn ihr einmal die Schüssel auf den Kopf stellt und nichts runterkommt.)
  2. In einer separaten Schüssel Eigelbe mit dem restlichen Zucker 4 Minuten hellcremig schlagen.
  3. Danach den Eischnee in drei Schritten mit einem Teigschaber vorsichtig in die Eigelbmasse unterheben.
  4. Mehl, Speisestärke, Backkakao und Backpulver miteinander vermengen, in zwei Schritten in die Schüssel sieben und vorsichtig mit einem Teigschaber unterheben. 
  5. Biskuitteig in zwei mit Backpapier eingeschlagene 20cm Backringe füllen und im vorgeheizten Backofen bei 180° C O/U Hitze ca. 28-30 Minuten backen. (TIPP: Beide Backringe müssten auf ein Backblech passen, sodass man es gleichzeitig backen kann.)
  6. Nach dem Backen komplett auskühlen lassen.

Swiss Meringue Buttercream: (Für weitere Tipps hier vorbeischauen.)

  1. Als erstes ein Wasserbad vorbereiten. In einen Topf zwei Finger breit hoch Wasser füllen und eine Rührschüssel rauflegen. WICHTIG: Die Schüssel darf NICHT das Wasser berühren, wir arbeiten nämlich mit dem Wasserdampf. 
  2. Das Eiweiß und den Zucker in die Schüssel geben und unter ständigem Rühren auf dem Herd bei mittlerer Hitze 6-8 Minuten erhitzen. Das Eiweiß auf ca. 70° C erhitzen. Im besten Fall könnt ihr die Temperatur mit einem Thermometer messen, ansonsten einfach die 6-8 Minuten einhalten und wenn ihr einmal mit dem Finger in die Masse tunkt und ihr zwischen den Fingern keine Zuckerkristalle mehr spürt, ist die Eiweißmasse bereit zum Weiterverarbeiten. Es ist super wichtig, dass ihr dabei fleißig rührt, ansonsten stockt euch das Eiweiß und ihr erhaltet Rührei.
  3. Die Schüssel vom Wasserbad runternehmen und das Eiweiß mit dem Handrührer auf höchster Stufe mindestens 10 Minuten kalt aufschlagen. Hier solltet ihr  euch wirklich die Zeit nehmen, denn die Masse muss komplett erkalten, fest werden und Spitzen ziehen.
  4. Wenn ihr dann eine schöne standfeste Masse habt, könnt ihr Esslöffelweise die weiche Butter einrühren. Der Eischnee muss erkaltet sein, damit eben jetzt die Butter nicht schmilzt.
  5. Die Buttercreme jetzt nochmal für gute 5 Minuten auf höchster Stufe fluffig aufschlagen. 
  6. Buttercreme umfüllen und auf Zimmertemperatur bei Seite stellen.
Himbeercreme:
  1. Himbeeren, Wasser, Agartine und Zucker in einem Topf klümpchenfrei verrühren und auf dem Herd unter ständigem Rühren für mindestens 2 Minuten sprudelnd aufkochen lassen. Bitte hier die Zeit stoppen, da die Kochzeit sehr wichtig ist, ansonsten kann die Agartine ihre Wirkung nicht auslassen. 
  2. Danach den Topf vom Herd ziehen und die Himbeermasse an der Seite für 10-15 Minuten ausdampfen lassen.
  3. In der Zwischenzeit Sahne, Frischkäse und Quark in der Küchenmaschine mit dem Schneebesenaufsatz erst auf niedriger Stufe kurz verrühren, dann mit zunehmender Geschwindigkeit Sahnestandmittel und Puderzucker einrühren lassen und die Creme komplett steif schlagen. Das dauert ca. 2-3 Minuten und dann ist die Grundcreme fertig.

Weiterverarbeitung:
  1. Die Biskuitböden vom Backring entfernen und jeweils zweimal durchschneiden, sodass ihr insgesamt 6 Böden habt.
  2. Nun 3 EL von der Creme in die lauwarme Himbeermasse einrühren. Den Topfinhalt vorsichtig zur restlichen Creme geben und mit einem Schneebesen per Hand alles gut miteinander vermengen. 
  3. Den ersten Biskuitboden auf einen Servierteller legen und außen rum einen hohen Backring befestigen. Nun 1/5 von der Himbeercreme auf den ersten Biskuitboden verteilen und glatt streichen. (TPP: Gerne könnt ihr den Biskuitboden vorher mit etwas Milch tränken, dann werden sie noch saftiger.) Über die Creme den nächsten Boden geben und so weiterstapeln, bis ihr mit dem letzten Biskuitboden aufhört.
  4. Auf den letzten Biskuitboden dann 2 El von der vorbereiteten Buttercreme verstreichen, die Torte oben abdecken und so für mindestens 2-3 Stunden zum fest werden in den Kühlschrank stellen.
  5. Nach der Kühlzeit den Backring entfernen. Die Buttercreme in drei Teilen und einen Teil jeweils mit pinker Lebensmittelfarbe dunkelrosa und hellrosa einfärben.
  6. Mit einer Winkelpalette grob von der weißen Creme auf das obere 1/3 am Rand der Torte verstreichen, die Mitte mit der hellen pinken Creme einstreichen und den unteren Teil mit der dunkel pinken Creme. An dieser Stelle könnt ihr das Ganze ruhig grob einstreichen, da wir erst jetzt im Nachhinein mit einer großen Teigkarte oder einer Winkelpalette das Ganze einmal glattstreichen und die überschüssige Creme abziehen werden. Wenn an einigen Stellen der Kuchen wieder durchscheint, dann einfach wieder etwas von der Buttercreme auftragen und wieder glatt abziehen. (TIPP: Am besten stellt ihr die Torte von Anfang an auf eine drehbare Tortenplatte oder einen Pizzateller. Dann könnt ihr mit der einen Hand den Teller drehen und mit der anderen Hand dann mit der Teigkarte die Creme am Rand glatt streichen.)
  7. Die Oberfläche schließlich mit der weißen Creme einstreichen und sobald ihr zufrieden seid mit der Torte, kommt sie nochmal für mindestens 30-60 Minuten in den Kühlschrank.
Fertigstellung:
  1. Die restliche Buttercreme in einen Spritzbeutel mit mittelgroßer Sterntülle füllen und die Macarons damit befüllen. Von der Creme unbedingt 1-2 El im Spritzbeutel für die Deko aufheben. Die Creme reicht nicht für alle Macarons aus, aber wir brauchen auch nur 5-6 Stück für die Torte. Die leeren Schalen könnt ihr dennoch verpackt lange aufheben und für euer nächstes Projekt nutzen. Zwischenzeitlich die Macarons auch nochmal kühl stellen.
  2. Nach der Kühlzeit die Torte schließlich nur noch mit den Macarons, Baiserrosen, Himbeeren und der restlichen Creme dekorieren.
  3. Somit wäre die Torte fertig und sofort bereit zum verschenken. Gerne könnt ihr sie über Nacht in den Kühlschrank stellen, damit sie stabiler ist. Dann kann man sie auch ohne Probleme transportieren. 


Viel Spaß beim Ausprobieren,
eure Kiraz<3




Schoko-Donut-Torte/Birthday Cake

 Halli Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Blogeintrag. 

Heute gibt es das Rezept zu meiner Schoko-Donut-Torte, die garantiert auf jedem Geburtstag zum Hingucker wird! Auf Instagram gab es viele Nachfragen zu der Torte, deshalb dachte ich mir, dass es doch endlich Zeit für das ausführliche Rezept wird. Ich kann euch auch vorab beruhigen, dass die Torte wirklich nicht soo schwer ist, wie sie aussieht. Wie immer werde ich euch auch den zeitlichen Ablauf genau hinschreiben, damit ihr die Torte so effizient wie möglich zubereiten könnt. 



Zubereitungszeit: 3 Stunden

Backzeit: bei 180°C O/U Hitze ca. 26-28 Minuten

Kühlzeit: Über Nacht + 30 Minuten 

Portionen: 20-25 Stück


Zutaten für eine Torte mit 20cm im Durchmesser:

Schoko-Biskuitboden:

8 Eiweiß

1 Prise Salz

8 Eigelb

240g Zucker

160g Mehl

70g Speisestärke

50g Backkakao 

10g Backpulver


Creme Füllung:

600g Schlagsahne 

300g Frischkäse 

3 Pck. Sahnesteif

150g geschmolzene Zartbitterschokolade 

100g geschmolzener Nussnougat

60g Puderzucker (Je nach dem wie süß ihr es haben wollt mehr oder weniger)


Creme einstreichen:

300g Frischkäse 

100g Saure Sahne oder Schmand oder Creme Fraiche

100g geschmolzene Zartbitterschokolade 

4 El Backkakao (ca.30g)

80g Puderzucker (Hier auch, je nach dem wie süß ihr es haben wollt mehr oder weniger)


Schokodrip:

150g Zartbitterkuvertüre

1 gehäuften TL Kokosöl


Außerdem:

2 Mini Donuts (ohne Glasur)

1  großen Schokodonut 

4-6 Giotto oder Rocherkugeln 

eine halbe Tafel Schokolade 


Zubereitung:

Tag 1: Biskuitboden und Creme für die Füllung zubereiten, Torte stapeln und über Nacht kühl stellen

Schoko-Biskuitboden: 

Ausführlicher Blogeintrag: http://kirasbakery.blogspot.com/2019/12/schoko-biskuit-fluffiger.html

YouTube-Video: https://www.youtube.com/watch?v=SEVtS7POuxQ

  1. Als erstes das Eiweiß und die Prise Salz mit dem Handrührgerät oder in der Küchenmaschine auf höchster Stufe steif schlagen, sobald das Eiweiß an Volumen zunimmt, 1/3 des Zuckers einrieseln lassen. (TIPP: Der Eischnee ist fest, wenn ihr einmal die Schüssel auf den Kopf stellt und nichts runterkommt.)
  2. In einer separaten Schüssel Eigelbe mit dem restlichen Zucker und Vanillezucker 4 Minuten hellcremig schlagen.
  3. Danach den Eischnee in drei Schritten mit einem Teigschaber vorsichtig in die Eigelbmasse unterheben.
  4. Mehl, Speisestärke und Backpulver miteinander vermengen, in zwei Schritten in die Schüssel sieben und vorsichtig unterheben. 
  5. Zwei Backringe auf 20cm einstellen und auf das gleiche Blech mit Backpapier legen. Den Biskuitteig in beide Ringe aufteilen, glatt streichen und im vorgeheizten Backofen bei 180° CO/U ca. 26-28 Minuten backen.
  6. Nach dem Backen komplett auskühlen lassen.
Creme Füllung:
  1. Zartbitterschokolade und Nussnougat in eine Schale geben. Wasser in einem Topf einmal zum Kochen bringen und danach vom Herd ziehen. Die Schale mit der Schokolade rüber stellen und auf dem Wasserbad zum Schmelzen bringen. (Wichtig: Es darf KEIN Wasser in die Schokolade kommen, ansonsten ist sie hinüber!) Nach dem Schmelzen an der Seite 10-15 Minuten auskühlen lassen.
  2. Eiskalte Schlagsahne, Frischkäse und Sahnestandmittel fast steif schlagen. Kurz bevor es fest ist die geschmolzene Schokolade und den Puderzucker dazu geben und kurz einrühren. Die Creme bitte nicht überrühren!

Weiterverarbeitung:
  1. Die Biskuitböden jeweils zweimal durchschneiden, sodass ihr insgesamt sechs Böden erhaltet.
  2. Ersten Kuchenboden auf einen Servierteller geben und einen hohen Backring drumherum stellen. Den Biskuitboden gerne mit etwas Milch oder Kaffee tränken. Dann 1/6 der Creme, das sind ca. 3 - 4 El, auf den Kuchenboden geben und glatt verstreichen. Nächsten Boden rauf, wieder tränken und wieder Creme drauf verstreichen. Das solange machen, bis ihr den letzten Boden auch raufgegeben habt. Diesen dann mit der restlichen Creme einstreichen und die Torte am besten über Nacht oder mindestens 4 Stunden in den Kühlschrank stellen.

Tag 2: Creme zum Bestreichen zubereiten, Torte einstreichen und dekorieren


Creme zum Bestreichen:
  1. Schokolade wieder über einem heißen Wasserbad schmelzen und leicht auskühlen lassen.
  2. Danach alle Zutaten für die Creme einfach kräftig mit einem Schneebesen glatt rühren. Bitte benutzt an der Stelle kein Küchengerät, da der Frischkäse sonst durch das Überschlagen flüssig werden kann.
  3. Anschließend die Torte vom Backring entfernen und mit der Creme komplett rundrum glatt einstreichen. So die Torte für 30 Minuten wieder kühl stellen.
  4. In der Zwischenzeit für den Schokodrip wieder etwas Schokolade mit dem Kokosöl schmelzen.
  5. Die Schokolade dann erst am Rand der Torte runterdrippen lassen und den Rest dann obendrauf verstreichen. (TIPP: Hier auf Instagram habe ich bereits ein Highlight, in dem ich ausführlich erkläre, wie man den perfekten Drip macht.)
  6. Solange die Schokolade noch weich ist die Torte dekorieren. Vom großen Schokodonut nur 1/3 von unten abschneiden und diesen mittig weiter hinten auf die Torte setzen. Bei einem kleinen Donut auch nur 1/3 wegschneiden und diesen mittig vor den großen Donut weiter links versetzt platzieren. Den anderen kleinen Donut diesmal halbieren und rechts versetzt platzieren. Anschließend die Tafelschokolade einfach brechen und zwischen die Donuts platzieren, sowie es bei euch optisch passt. Gerne an die Ränder und auf die Oberfläche noch halbierte Giotto oder Rochergugeln sowie kleine Schokostücke kleben.
  7. Damit wäre die Torte auch schon fertig und sofort servierbereit. 
Tipp: Wenn ihr den Kuchen und die Füllung sowie ich am Vorabend zubereitet, würde ich euch raten dann am nächsten Tag auch die Torte schon zu servieren, damit sie nicht zu lange rumsteht. Ansonsten am morgen alles Backen und stapeln, am Abend dekorieren und dann erst am nächsten Tag genießen. Das würde auch funktionieren.


Viel Spaß beim Ausprobieren,
eure Kiraz<3





Sonntag, 3. Januar 2021

Pfirsich-Käsekuchen mit Butterstreuseln/ super cremig und leicht/ laktosefrei

Halli Hallo und Herzlich Willkommen zu einem neuen Blogeintrag.
Ich hoffe ihr seid alle gut ins neue Jahr gekommen. Heute gibt es mein erstes Rezept für 2021. Wir machen einen Pfirsich-Käsekuchen mit Butterstreuseln. Der Kuchen ist super simpel und überhaupt nicht aufwendig. Ihr braucht nicht mal ein Küchengerät dafür. Außerdem ist der Käsekuchen laktosefrei und somit auch für alle unter euch, die mit Milchprodukten Probleme haben super verträglich. Nicht nur dass, im Gegensatz zu klassichen Cheesecakes und Käsekuchen liegt dieser hier überhaupt nicht schwer im Magen! Und das sage ich wirklich nicht nur einfach so. Zweimal habe ich ihn gebacken und ausgiebig getestet.;)  Durch den Magerquark ist er viel leichter und erfrischender. Das Sonnenblumenöl sorgt wiederum für die extrem cremige Konsistenz und da auch bitte nichts an den Mengenangaben verändern, weil nur Magerquark zu einer komisch festen Konsistenz führen würde. Mit den Pfirsichen, dem Mürbeteig und den Streuseln oben drauf harmoniert wirklich alles einwandfrei und ist echt eine richtig gute Kombination. Dieser Käsekuchen ist definitiv in meine Top 3 gelandet. Probiert das Rezept unbedingt einmal aus und lasst euch selbst überzeugen.






YouTube-Video:(https://www.youtube.com/watch?v=QSLfFWHTvUQ)



Zubereitungszeit: 15 Minuten 

Backzeit: 46-48 Minuten bei 190°C O/U Hitze

Kühlzeit: 2-3 Stunden 

Portionen: 12-14 Stück 


Zutaten für 24cm:

Mürbeteig:

280g Mehl

75g Zucker

1 Pck. Vanillezucker

1 Prise Salz

1 Ei

150g kalte in Würfel geschnittene Butter


Käsekuchen:

750g laktosefreier Magerquark 

2 Eier

150g Zucker

2 Pck. Vanillezucker 

70ml laktosefreie Milch

120g Sonnenblumenöl

30g Speisestärke


Außerdem:

ca. 480g gezuckerte Dosenpfirsiche 


 

Zubereitung:

Mürbeteig:

  1. Erst Mehl, dann Zucker, Vanillezucker, Salz, das Ei und die Butter auf die Arbeitsfläche geben und mit den Händne zu einem glatten Teig zusammen kneten. Gerne könnt ihr diesen Schritt auch in einer Schüssel erledigen. (WICHTIG: Die Butter sollte unbedingt noch kalt und in Würfel geschnitten sein, denn nur so verbindet sich alle gut. Durch die Handwärme wird die Butter weich und alles kommt zusammen, also nicht wundern, wenn es am Anfang trocken erscheint.)
  2. Den Mürbteig flach drücken und in Frischhaltefolie eingewickelt für 30-60 Minuten in den Kühlschrank stellen.

Käsekuchen:
  1. Magerquark, Zucker, Vanillezucker, Eier und die Milch in eine Schüssel geben und mit einem Schneebesen einfach glatt rühren. Danach das Öl gut einrühren und schließlich die Speisestärke dazu sieben und ebenfalls nochmal gut einrühren.
Weiterverarbeitung:
  1. Ofen auf 190°C O/U Hitze einschalten. 
  2. Die Dosenpfirsiche abtropfen lassen und eine Pfirsichhälfte in drei oder zwei Teilen. 
  3. Mürbeteig aus dem Kühlschrank holen, 1/4 an die Seite legen und den Rest auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche mit einem Nudelholz ausrollen. Den Mürbeteig vorsichtig auf ein Backblech mit Backpapier legen und mit einem 24cm Backring oder mit dem Rand einer Springform einen Kreis ausstechen. Den Backring gleich drauflassen und bei der Springform den Mürbeteig auf den Springformboden legen und danach den Rand befestigen. 
  4. Den Überschuss vom Kreis wieder zusammenkneten. Stück für Stück lange Stränge daraus formen und am Springformrand bzw. Backring rundherum komplett einen ca. 4 cm hohen Rand hochdrücken. 
  5. Die Käsekuchenmasse komplett auf den Mürbeteigboden geben, darauf die Pfirsichstücke verteilen und zu guter Letzt den aufgehobenen Mürbeteig vom Anfang wie Streusel auf die Oberfläche zupfen. 
  6. Den Käsekuchen im vorgeheizten Ofen nun für ca. 46-48 Minuten backen. Nach dem Backen darf er ruhig in der Mitte noch ein wenig wabbeln und an der Oberfläche sollten die Streusel leicht goldig werden und die Ränder dürfen minimal Farbe annehmen. Anschließend einmal vollständig auskühlen lassen und vor dem Verzehr für mindestens 2-4 Stunden in den Kühlschrank stellen, damit er durchziehen kann. Noch besser über Nacht.




Schickt mir gerne eure Bilder auf Instagram zu:   kiras_bakery


Viel Spaß beim Ausprobieren,
eure Kiraz<3

Spinatkuchen mit Erdbeeren /Ramadan Edition

Hello Friends und herzlich willkommen zu einem neuen Rezept. Passend zum Ramadan und anstehenden Zuckerfest habe ich einen Spinatkuchen mit ...