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Samstag, 21. Dezember 2019

Schoko-Biskuit/ fluffiger Biksuitboden/Grundrezept

Halli Halli und herzlich willkommen zu einem weiteren Grundrezept von mir. Heute möchte ich mit  euch mein aller liebstes Rezept für einen einfachen Schoko-Biskuit teilen. Der ist super fluffig, geht immer sehr gut hoch und ist einfach geling sicher. Ich kenne das Problem zu gut, wenn der Biskuit in der Mitte entweder einsackt oder eine  Kuppel bekommt. Mit diesem Rezept wird die Oberfläche wirklich gerade. Für die Anfänger habe ich auch ein paar Tipps und Tricks auf Lager, die wirklich sehr hilfreich sind. Grundsätzlich eignet sich der Biskuitboden super für Sahne-Torten, da er sehr locker ist und dann auch nicht schwer im Magen liegt. Wer mag kann zum Beispiel auch gerne den Biskuitboden am Abend vorher zubereiten und am nächsten Tag erst weiterverarbeiten. Dafür einfach den Kuchenboden in Frischhaltefolie eingewickelt bei Zimmertemperatur lagern. Grundsätzlich verarbeite ich aber persönlich den Boden noch am selben Tag, weil er relativ schnell auskühlt und sich gut durchschneiden lässt. Probiert gerne einmal den Biskuitboden aus und teilt mit mir eure Kreationen auf Instagram:  https://www.instagram.com/kiras_bakery/




Zubereitungszeit:          15 Minuten
Backzeit:                       35 Minuten bei 180° C O/U Hitze
Portionen:                     Für einen Backring mit 24 cm im Durchmesser (3-4 Böden)
Schwierigkeitsgrad:      Mittel

Tipps & Tricks:
  1. Die Eier sollten auf Zimmertemperatur sein d.h. vor der Verarbeitung paar Stunden vorher aus dem Kühlschrank holen.
  2. Die Eier getrennt aufschlagen, so bleibt die Masse garantiert stabil.
  3. Die trockenen Zutaten sowie Eiweiß und Eigelb mit einem Teigschaber zusammenbringen. Das Handrührgerät würde nur die Luft wieder ausschlagen.
  4. Die trockenen Zutaten in zwei Schritten in die Eier unterheben, so wird die Masse nicht auf einem erschwert.
  5. Währenddem Backvorgang nicht die Ofentür öffnen, sonst sackt der Biskuit in der Mitte ein.
  6. Zu viel Backpulver kann auch dafür sorgen, dass der Biskuitboden einsackt.

Zutaten:
6 Eiweiß
1 Prise Salz
6 Eigelb
200g Zucker
120g Mehl
50g Speisestärke
30g Backkakao
1 TL Backpulver

Zubereitung:
  1. Als erstes das Eiweiß und die Prise Salz mit dem Handrührgerät auf höchster Stufe steif schlagen, sobald das Eiweiß an Volumen zunimmt, 1/3 des Zuckers einrieseln lassen. (TIPP: Der Eischnee ist fest, wenn ihr einmal die Schüssel auf den Kopf stellt und nichts runterkommt.)
  2. In einer separaten Schüssel Eigelbe mit dem restlichen Zucker und Vanillezucker 4 Minuten hellcremig schlagen.
  3. Danach den Eischnee in drei Schritten mit einem Teigschaber vorsichtig in die Eigelbmasse unterheben.
  4. Mehl, Speisestärke und Backpulver miteinander vermengen, in zwei Schritten in die Schüssel sieben und vorsichtig unterheben. 
  5. Biskuitteig in einen mit Backpapier eingeschlagenen Backring füllen und im vorgeheizten Backofen bei 180° C O/U Hitze ca. 35 Minuten backen.
  6. Nach dem Backen komplett auskühlen lassen und nach Wunsch weiterverarbeiten.


Viel Spaß beim Ausprobieren,
eure Kiraz<3


Samstag, 19. Oktober 2019

Brownieboden/ saftiger Schokoladenkuchen/ Grundrezept

Halli Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Blogeintrag von mir. :)
Heute gibt es mal wieder ein weiteres Grundrezept. Ich habe mit euch bereits ein Rezept für einen schokoladen Kuchenboden geteilt, allerdings kommt der ohne Schokolade aus und wird nur mit Backkakao hergestellt. Das heutige Rezept beinhaltet zusätzlich noch Schokolade und ist nochmal doppelt so schokoladig, weshalb man ihn sogar als Brownieboden bezeichnen kann. In der Herstellung ist dieser Schokoladenboden einen Tick einfacher, da man die Eier nicht getrennt aufschlagen muss. Der Brownieboden ist ultra saftig und schokoladig, außerdem ist er super für Sahne-Torten, aber auch Fondant Torten geeignet.


Das Tolle ist, dass man den Kuchenboden direkt am gleichen Tag weiterverarbeiten kann. Er krümelt nicht all zu sehr. Wer natürlich mag, kann ihn auch am Vortag backen und über Nacht Luftdichtverpackt im Kühlschrank lagern, das ist überhaupt kein Problem.
Probiert gerne einmal den Boden aus und teilt mit mir eure Kreationen auf Instagram: kiras_bakery



Auf YouTube findet ihr nochmal die genaue Zubereitung erklärt:
https://www.youtube.com/watch?v=fwWGEmG26FQ

Zutaten für eine Torte mit 20cm im Durchmesser: 
(Ich habe den Teig in zwei Backringe mit 20cm gefüllt)
Brownie Teig:
250g zimmerwarme Butter
200g Zucker
1 Prise Salz
4 zimmerwarme Eier
150g geschmolzene Zartbitterschokolade
375g Mehl
1 Pck. Backpulver
50g Backkakao
300ml zimmerwarme Milch

Zubereitung:
Brownie-Teig:
  1. Als erstes zwei Tortenringe auf 20cm einstellen, mit Backpapier einschlagen und auf ein Backblech setzten.
  2. Den Ofen auf 180° O/U einschalten.
  3. Zunächst die Butter, den Zucker und die Prise Salz mit einem Handrührer auf höchster Stufe 4 Minuten schaumig aufschlagen.
  4. Danach nach und nach die Eier auf mittlerer Stufe einrühren.
  5. Mehl, Backpulver und Backkakao in einer separaten Schüssel miteinander vermengen.
  6. Die flüssige Schokolade in den teig ein mixen und anschließend in zwei Portionen die trockenen Zutaten abwechselnd mit der Milch einrühren.
  7. Nun den Teig in beide Tortenringe verteilen, glatt streichen und im vorgeheizten Ofen für 35 Minuten backen. Nach der Backzeit die Böden rausholen und komplett erkalten lassen.
  8. Anschließend können die Böden je nach Bedarf weiterverarbeitet werden. 



TIPP:  Die Böden können auch am Vortag zubereitet werden, dann in Frischhaltefolie eingepackt                   den Brownieboden im Kühlschrank lagern.



Viel Spaß beim Ausprobieren,
 eure Kiraz<3





Sonntag, 22. September 2019

Swiss Meringue Buttercreme/ Grundrezept/ Cupcake Reihe Teil 2

Halli Hallo und herzlich willkommen zum zweiten Teil aus meiner Cupcake Reihe.
Heute dreht es sich um die Creme, denn die ist das A&O, wenn man Cupcakes spritzen möchte. Früher habe ich immer dazu geneigt eine Sahne Creme für Cupcakes zu verwenden, weil die mir persönlich eigentlich besser schmeckt. Ich habe mich immer davor gedrückt eine Buttercreme zu machen und dachte mir, dass es bestimmt auch so geht und das war einfach mein größter Fehler. Für Cupcakes eignen sich Sahne Cremes nicht so gut, da diese sehr viel Feuchtigkeit enthalten, dadurch behält zum einen das Frostig seine Form nicht so gut und sie wird nicht fest.


Ich habe für mich die Buttercreme entdeckt. Ich weiß, dass man sich eher vor Buttercremes drückt, da diese in der Regel mächtig sind, aber sie eignen sich nun mal als gute Basis für Cupcakes. Die Swiss Meringue Buttercreme besteht aus der Basis von Eiweiß, Zucker und Butter und ist in meinen Augen nicht ganz so mächtig wie die deutsche Buttercreme zum Beispiel. Sie ist sehr vielseitig zu aromatisieren und eignet sich auch sehr gut unter Fondant. Probiert gerne einmal die Creme aus und berichtet mir was ihr von ihr haltet.


Ultimativen Tricks, für ein geling sicheres Ergebnis:
  1. Das Eiweiß vor der Verarbeitung auf Zimmertemperatur bringen.
  2. Den Herd nicht zu hoch stellen und immer fleißig rühren.
  3. Den Eischnee später mindestens 10 Minuten kalt aufschlagen.
  4. Die Butter zimmerwarm bis weich haben.
Zutaten für die einfache Menge:
3 Eiweiß (ca.90g)
140g Zucker
250g zimmerwarme Butter
50g Puderzucker

Zubereitung:
  1. Als erstes ein Wasserbad vorbereiten. In einen Topf zwei Finger breit hoch Wasser füllen und eine Rührschüssel rauflegen. WICHTIG: Die Schüssel darf NICHT das Wasser berühren, wir arbeiten nämlich mit dem Wasserdampf. 
  2. Das Eiweiß und den Zucker in die Schüssel geben und unter ständigem Rühren auf dem Herd bei mittlerer Hitze 6-8 Minuten erhitzen. Das Eiweiß auf ca. 70° C erhitzen. Im besten fall könnt ihr die Temperatur mit einem Thermometer messen, ansonsten einfach die 6-8 Minuten einhalten und wenn ihr einmal mit dem Finger in die Masse tunkt und ihr zwischen den Fingern keine Zuckerkristalle mehr spürt, ist die Eiweißmasse bereit zum Weiterverarbeiten. Es ist super wichtig, dass ihr dabei fleißig rührt, ansonsten stockt euch das Eiweiß und ihr erhaltet Rührei.
  3. Die Schüssel vom Wasserbad runternehmen und das Eiweiß mit dem Handrührer auf höchster Stufe mindestens 10 Minuten kalt aufschlagen. Hier solltet ihr  euch wirklich die Zeit nehmen, denn die Masse muss komplett erkalten, fest werden und Spitzen ziehen.
  4. Wenn ihr dann eine schöne standfeste Masse habt, könnt ihr Esslöffelweise die weiche Butter einrühren. Der Eischnee muss erkaltet sein, damit eben jetzt die Butter nicht schmilzt.
  5. Die Buttercreme jetzt nochmal für gute 5 Minuten auf höchster Stufe fluffig aufschlagen. 
  6. Je nach gewünschter Süße den Puderzucker hinzugeben und die Creme aromatisieren.

Viel Spaß beim Ausprobieren,
eure Kiraz <3

Samstag, 21. September 2019

Saftiger Muffinteig/ grundrezept/ Vanille Muffins/ Cupcake Reihe Teil 1

Halli hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Video von mir.
Heute startet eine Reihe auf die ich wirklich sehr Stolz bin. Eine lange Zeit habe ich mich davor gedrückt Cupcakes zu spritzen, weil ich es einfach nie so schön hin bekommen habe, wie ich es mir vorstellte. Mit Stolz kann ich sagen, dass diese Zeiten nun vorüber sind. Ich habe getüftelt und geübt, bis ich die perfekten Methoden für mich herausgefunden habe um geling sichere, hübsche und natürlich auch leckere Cupcakes hinzubekommen.


Ich habe mir überlegt mein Wissen mit euch in einer kleinen Cupcake Reihe zu teilen. In dieser Reihe möchte ich all denen unter euch helfen, die sich ihren Cupcake verzweifelt angeschaut und gedacht haben, dass sie es niemals hinbekommen werden. Leute, glaubt mir, wenn ich sage, dass das A&O die Creme ist. Wenn diese nicht stimmt, dann könnt ihr den Cupcake vergessen. Aber bevor wir zur Creme kommen, möchte ich in dem ersten Teil erstmal das Grundrezept für meinen Vanille Muffinsteig verraten.
Der Teig ist exrem einfach hergestellt und man braucht keine ausgefallenen Zutaten. Wer mag kann den Teig auch sehr gerne mit Zitronenschalenabrieb, Zimt oder Backkakao verfeinern, also der Teig ist sehr abwandelbar. An dieser Stelle muss ich auch erwähnen, dass mein Muffinsteig ein echt großes Lob von meiner Mutter erhalten hat, wenn es nach ihr ginge, hätte sie die Muffins auch so pur vernaschen können.

So viel dazu. Ich hoffe einfach, dass ihr mit dieser Cupcake Reihe auch endlich eure perfekten Cupcakes spritzen könnt und dass meine Tipp & Tricks euch helfen.

YouTube-Video:

Zutaten für genau 12 Muffins:
120g flüssige Butter
120g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 Prise Salz
2 zimmerwarme Eier
200g Mehl
8g Backpulver
120ml lauwarme Milch

Zubereitung:
  1. Die flüssige Butter gemeinsam mit dem Zucker, Vanillezucker und der Prise Salz in einer Schüssel mit dem Handrührer auf mittlerer Stufe verrühren.
  2. Danach nach und nach die Eier ein mixen. (TIPP: Wenn die Eier auf Zimmertemperatur sind, verbindet sich alles viel besser.)
  3. Mehl und Backpulver miteinander vermengen und abwechselnd mit der Milch in zwei Portionen in die Butter-Eimasse einrühren.
  4. Den Teig nun mit einem Teigportionierer in ein Muffinbackblech mit Papierförmchen gleichmäßig verteilen.
  5. Die Muffins im vorgeheizten Ofen bei 180° O/U ca. 20 Minuten backen, bis sie leicht goldig werden an der Oberfläche. 
  6. Anschließend komplett erkalten lassen und je nach Rezept weiterverarbeiten.



Viel Spaß beim Ausprobieren,
eure Kiraz<3

Sonntag, 23. Dezember 2018

Schokokkuchen/ Schokoboden für Sahne-Torten/ Tipps&Tricks/ Grundrezept

Halli Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Grundrezept von mir. ;)
Seit längerem war ich auf der Suche nach einem Grundrezept für einen Schokoboden, der gut für Torten geeignet ist. Er sollte schön saftig, locker und natürlich auch schokoladig sein, ohne, dass ich jetzt extra Schokolade dafür schmelzen muss. Neulich habe ich dieses Rezept entdeckt, ausgebessert und daran getüftelt, bis es meinen Idealen entspricht und nun ist er perfekt. Ich habe den Boden jetzt auch schon des öfteren gebacken und bin wirklich zufrieden mit dem Rezept. Diese Menge reicht für eine Torte mit 22-24cm im Durchmesser und ihr erhaltet drei Küchenböden raus. Übrigens würde ich euch raten den Kuchen immer einen Abend vorher zuzubereiten, da er sich komplett ausgekühlt einfach am besten durchschneiden lässt.



Tipps&Tricks
  1. Butter, Eier und Milch sollten auf Raumtemperatur sein, denn so verbinde sich die Zutaten später viel besser.
  2. Damit euer Eischnee schön fest wird, sollte die Schüssel, sowie euere Schneebesen wirklich komplett sauber und fettfrei sein.
  3. Das Eiweiß sollte auch keine Partikel vom Eigelb enthalten.
  4. Während dem Backvorgang die Tür nicht in den ersten 30 Minuten öffnen, damit der Kuchen nicht einsackt.
  5. Die Trockenen Zutaten immer erst sieben, bevor sie in die Schüssel wandern.
  6. Eischnee niemals mit dem Handmixer zur restlichen Masse einrühren, sondern mit einem Teigschaber.

Zutaten:
6 Eiweiß
Eine Prise Salz
6 Eigelb
1.Pck Vanillezucker
150g weiche Butter
150ml lauwarme Milch
150g Zucker
105g Mehl
75g Speisestärke
75g Backkakao
1Pck. Backpulver

Zubereitung:

  1. Eiweiß mit dem Salz in einer sauberen und fettfreien Schüssel mit dem Mixer steif schlagen.
  2. Sobald die Masse an Volumen zu nimmt und fast steif ist, rieselt ihr 1/3 des Zucker in den Eischnee und mixt es komplett steif. (TIPP: Euere Eischnee ist dann fertig, wenn er Spitzen zieht und wenn ihr die Schüssel einmal auf den Kopf dreht und nichts runterkommt.)
  3. In einer separaten Schüssel Butter, Zucker und Vanillezucker 3-4 Minuten schön weißschaumig schlagen.
  4. Nun Eigelbe nach und nach unterrühren.
  5. Trockene Zutaten miteinander vermengen, die Hälfte in die Butter Masse sieben, sowie die halbe Mengen der Milch hinzufügen und einmal ordentlich durchmixen.
  6. Anschließend den Rest hinzugeben und nochmal kräftig mixen, bis sich alles gut verbindet.
  7. Eischnee mit dem Teigschaber in 4 Portionen mit viel liebe und Geduld einrühren. (ACHTUNG: An dieser Stelle wirklich nicht mehr den Handmixer verwenden, ansonsten macht ihr euch euren Eischnee kaputt)
  8. Teig in den vorbereiteten Backring füllen.
  9. So wandert der Kuchen in den vorgeheizten Backofen bei 180°O/U für ca. 40-50 Minuten. Macht einfach schonmal nach 40 Minuten eine Stäbchenprobe, es sollte nichts mehr hängen bleiben.
  10. nach dem Back aus dem Ofen holen, komplett auskühlen lassen und dann einfach nach Bedarf weiterverarbeiten.
Viel Spaß beim Weiterverarbeiten,
deine Kiraz<3



Samstag, 10. November 2018

Cinnamon roll Brownies/ Cinnamon Brownies with cream cheese swirl/ Cheesecake Brownies/ ohne Küchenmaschine/ Tipps&Tricks

Halli Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Blogeintrag von mir.;)
Manchmal kommen Inspirationen ganz unerwartet. Vor kurzem habe ich ein englisches Buch gelesen, in dem die Hauptfigur auch super gerne backt. Sie hat mich wirklich auf so tolle neue Ideen gebracht, da gab es aber ein besonderes Rezept, was mich angefixt hat. Die Rede war von Cinnamon roll Brownies. Anfangs konnte ich mir darunter einfach nicht viel vorstellen. Wie kombiniert man denn bitte Cinnamon rolls und Brownies? Hört sich doch etwas komisch an, was meint ihr? Ein, zwei Zeilen später hat es bei mir klick gemacht. Ich zitiere:,"A classic Brownie recipe plus a dash of cinnamon plus cinnamon cream cheese swirl on top."



Das war dann für mich ausreichend um mir ein cooles Rezept auszudenken. Obwohl ich gestehen muss, dass ich mir bis heute nicht ganz 100% sicher bin, ob ich es richtig interpretiert habe. Naja, was soll's. Einige Tage später habe ich mich auf die Suche nach DEM fudgy Brownie Rezept gemacht. Habe mir einige Videos und Beschreibungen angeguckt und etwas erstmal zusammengestellt. Beim Probebacken war ich wirklich ultra gespannt auf den Geschmack, da ich mir einfach gar nichts darunter vorstellen konnte. Ich hatte ehrlich gesagt auch anfangs meine Zweifel, dass die Brownies am nächsten Tag austrocknen könnten und ich einiges verbessern müsse.



Da lag ich aber sowas von falsch! Zum einen waren die Brownies einfach unnormal fudgy und das sogar noch am nächsten Tag, ungelogen! Der saftige Brownieteig mit der cremigen Cream Cheese Masse plus der Zimtnote sind so ein gutes Zusammenspiel. Das Tolle ist, dass ich eigentlich nichts am Rezept verbessern musste. Sie haben mir so schon super gefallen. Ich habe einfach nur die Menge an Zimt vermehrt, da dieser beim ersten Versuch durch die Schokolade untergegangen ist, sonst nichts. Nach einer kurzen Zeit gab es sie dann gleich nochmal, damit ich das passende Video für euch abdrehen konnte. ;)




Soooo, dann kommen wir zu den Tipps&Tricks wie ihr die fudgiesten Brownies zubereiten könnt.;)
  1. Verwendet auf keinen Fall Backpulver. Dies sorgt normalerweise dafür, dass euer Gebäck aufgeht und schön fluffig wird, dass wollen wir hier natürlich nicht. Die Brownies sollen ja fudgy werden.
  2. Holt die Brownies lieber ein zwei Minuten früher aus dem Ofen als zu spät. Wenn bei der Stäbchenprobe noch ein kleines bisschen Teig hängen bleibt, ist es sogar besser, da sie so saftiger bleiben.
  3. Benutzt keine Küchenmaschine. Ein Schneebesen reicht vollkommen aus, denn wir wollen ja keine unnötige Luft in unseren Teig einschlagen.
  4. Zartbitterschokolade und Butter sollten nach dem schmelzen auskühlen, damit ihr später kein Rührei erhaltet.
Das wären jetzt meine ultimativen Tipps. Ich will euch gar nicht länger auf die Folter spannen, hier kommt schon das Rezept:

Zutaten für 25x30cm ca.20 Stück:
Teig:
3 zimmerwarme Eier
150g Butter
200g Zartbitterschokolade ( Wer es nicht ganz so schokoladig haben möchte, kann auch nur 150g verwenden)
150g weißen Zucker
50g braunen Zucker
1 Pck. Vanillezucker
110g Mehl
40g Kakao
1 TL Zimt
Eine Prise Salz

Cream Cheese swirl:
160g Frischkäse
160g Magerquark
1 Ei
50g Puderzucker
Eine Prise Zimt


Zubereitung:
Teig:
  1. Als erstes Butter und Schokolade in einem Topf bei niedriger Hitze schmelzen lassen.
  2. Danach ca. 10 Minuten an die Seite stellen und auskühlen lassen.
  3. In der Zwischenzeit die Cream-Cheese Masse vorbereiten.
  4. Frischkäse, Magerquark, Ei, Puderzucker und Zimt einfach in einer Schüssel mit einem Schneebesen gut vermengen.
  5. Die Schüssel kurz an die Seite stellen und mit dem Brownieteig weitermachen.
  6. Eier, beide Zuckersorten, Vanillezucker und Prise Salz in einer separaten Schüssel mit einem Schneebesen einmal verquirlen.
  7. Nun die ausgekühlte Schoki-Butter Mischung langsam dazu geben und gut einrühren.(Tipp: Es ist sehr wichtig, dass die Masse nicht mehr heiß ist, ansonsten würden die Eier durch die Wärme "kochen" und ihr hättet Rührei. Das will man wirklich nicht in Brownies;)
  8. Die trockenen Zutaten vermischen und dann einfach in die Schüssel sieben. Kräftig rühren.
  9. Den Brownieteig in euren eckigen Backrahmen geben und glatt streichen.
  10. Das kommt jetzt die Cream-Cheese Masse rauf und wird ebenfalls gleichmäßig verteilt.
  11. Nun schnappt ihr euch wieder ein wenig Zimt. 
  12. Mit einem Teelöffel einfach punktuell Zimt auf die Cheese Masse rauf hauen. 
  13. Eine Gabel schnappen und dann einmal in kreisenden Bewegungen durch den Teig swirlen. So erhaltet ihr diesen Marmoreffekt.
  14. Das Backblech in den vorgeheizten Backofen bei 180°C O/U für ca.20-25 Minuten schieben.
  15. Nachdem Backen 15-20 Minuten auskühlen lassen.
  16. Ihr könnt die Brownies noch lauwarm oder auch durchgezogen am nächsten Tag verzehren. Ich mag beide Varianten sehr gerne. Vergisst einfach die Brownies nicht luftdicht zu verpacken, falls ihr sie aufheben wollt für den nächsten Tag.




Viel Spaß beim Nachbacken,
eure Kiraz<3

Samstag, 25. August 2018

Wunderkuchen/ Grundrezept

Halli Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Blogbeitrag von mir. :)
Heute zeige ich euch ein Grundrezept für einen super saftigen und lockeren Wunderkuchen, den ich wirklich sehr gerne für Motivtorten benutze. Ihr könnt den Teig auch super abwandeln und verfeinern. :) ( Hier im oberen Bild seht ihr den Kuchen mit 24cm im Durchmesser unter weiter unten den mit 20cm)





Zutaten für einen hohen Kuchen mit 20cm Durchmesser oder einen flachen mit 24cm:
Teig:
4 zimmerwarme Eier
1 Prise Salz
1Pck. Vanillezucker
200g Zucker
200ml Öl
200ml Sprudelwasser ( Hier könnt ihr auch nach Belieben andere Flüssigkeiten verwenden z.B.Buttermilch)
300g Mehl ( Für die Schokovariante einfach 27og Mehl und 30g Kakao)
100g Speisestärke
1Pck. Backpulver
(Optional: Zitronenschalenabrieb einer Bio-Zitrone)

Zubereitung:
  1. Die Eier mit dem Zucker, Vanillezucker und der Prise Salz 5-7min. weißschaumig schlagen.
  2. Bei niedriger Stufe und auch nur ganz kurz die flüssigen Zutaten, also Öl und Mineralwasser untermixen.
  3. Backpulver und Speisestärke zum Mehl geben und einmal alles gut miteinander vermengen.
  4. Anschließend die trockenen Zutaten in die Schüssel sieben und einrühren. 
  5. Den Teig in den vorbereiteten Backring geben und im vorgeheizten Ofen bei 180°C ca. 35-45min. backen. Macht am Besten die Stäbchenprobe. Achtung: Auf keinen Fall den Rand der Springform oder Backrings einfetten!
  6. Nun könnt ihr den Teig wie ihr wollt weiterverarbeiten.
  7. Tipp: Falls ihr ihn für eine Motivtorte verwenden wollt, dann bereitet den Kuchen am besten einen Tag vorher zu und lagert ihn dann über Nacht im Kühlschrank. So lässt er sich am nächsten Tag einfach besser weiterverarbeiten. :)

Eure Kiraz<3

Sonntag, 19. August 2018

Zwetschgen Plunder mit Quark-Öl-Teig/ Zwetschgen Taler mit Streuseln/ Grundrezept Quark-Öl-Teig

Halli Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Blogeintrag von mir.:)
Heute gibt es passend zur Zwetschgen Zeit auch ein Rezept von mir dazu. Der klassische Blechkuchen mit Zwetschgen und Streuseln ist ja schon ziemlich bekannt und dazu gibt es ja auch schon zahlreiche Videos und Rezepte, weshalb ich mir dachte, dass etwas neues her muss. Von mir gibt es heute das Rezept zu diesen geling sicheren und suuuper einfachen Zwetschgen Plundern mit Streuseln, die mal zur Abwechslung aus einem Quark-Öl-Teig hergestellt werden, anstatt einem Hefeteig. Vielleicht ist der Quark-Öl-Teig schon den einem oder anderen von euch bekannt.


Tipps&Tricks:
Der Quark-Öl-Teig ist eine schnelle und unkomplizierte Alternative zum Hefeteig, ist zudem auch sehr vielseitig zu verwenden. Ihr könnt ihn süß oder auch herzhaft für zum Beispiel Obstkuchen, Taler oder auch Pizzen und Quiches verwenden. Durch Quark und Öl wird dieser Teig besonders saftig und kann sogar eingefroren und bei Bedarf wieder bei Zimmertemperatur aufgefroren werden.
  • Am besten verwendest du für den teig ein geschmacksneutrales Speiseöl wie z.B. Sonnenblumenöl, Rapsöl, Maiskeimöl oder Sojaöl.
  • Den Teig solltest du nur solange kneten, bis er sich gut verbunden hat, ansonsten wird er zäh.
  • Den Teig kannst du wirklich mit allen Früchten und Konfitüren belegen.
  • Verzehr am besten das Gebäck mit dem Quark-Öl-Teig noch am selben Tag.

Zutaten für 8 große Plunder oder 12 kleine:
Quark-Öl-Teig:
300g Mehl
150g Quark
1 Ei
40g Öl
80g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 Pck. Backpulver
1 Prise Salz

600g-700g Zwetschgen

Streusel:
100g Butter
150g Mehl
70g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 Prise Salz

Außerdem:
10g flüssige Butter

Zubereitung:



  1. Als erstes werden die Zwetschgen gewaschen und dann geviertelt.
  2. Für den Quark-Öl-Teig nun Quark, Ei, Zucker, Vanillezucker, Prise Salz und Öl in eine Schüssel geben und die Zutaten mit einem Schneebesen glatt rühren.
  3. An dieser Stelle den Ofen schonmal auf 190°C O/U anschalten.
  4. Mehl und Backpulver vermischen und dann anschließend in die Schüssel geben. 
  5. Alles mit den Händen verkneten, bis sich alles verbindet und eine Masse wird.
  6. Teig nochmal auf der Arbeitsfläche kurz verkneten und dann kurz an die Seite stellen.
  7. In der gleichen Schüssel können wir nämlich nun die Streusel vorbereiten und sparen so Geschirr. ;)
  8. Alle Zutaten für die Streusel in die Schüssel geben und mit den Händen vermengen, bis eben Streusel entstehen.
  9. Den Quark-Öl-Teig zu einem langen Strang formen und in acht gleiche große Portionen einteilen. ( Tipp: Unsere Plunder waren ziemlich groß ihr könnt sie, wenn ihr wollt auch kleiner machen, sodass ihr 10 oder 12 Stück habt. Achtung! Dann würde aber sich die Backzeit verändern.)
  10. Die Portionen zu Kugeln formen und dann anschließend mit den Händen flach drücken oder mit einem Ausrollstab ausrollen. ( ca.-10-12cm im Durchmesser)
  11. Jeweils vier Teiglinge auf ein Backblech legen
  12. Nun die Zwetschgenviertel auf die Teiglinge eng aneinander reihen. Achtet darauf, dass ihr noch einen ganz kleinen Rand frei lässt.

  1. Anschließend noch großzügig die Streusel auf die Plunder verteilen.
  2. So werden sie im vorgeheizten Ofen für ca. 20 Minuten gebacken, bis sie eben etwas Farbe annehmen und schön goldig werden.
  3. Nach dem Backen die Ränder der Plunder mit flüssiger Butter bepinseln, so werden sie noch saftiger und die Ränder glänzen dann schön.
  4. Vor dem Verzehr die Zwetschgen Plunder mit etwas Puderzucker bestäuben und nur noch genießen. (Tipp: Frisch, also noch am selben Tag, schmecken sie natürlich einfach besser ;)






Viel Spaß beim Nachbacken,
eure Kiarz<3

Samstag, 7. Juli 2018

Wonder Waffel/ Wonder Waffeln selber machen/ Waffel-Grundrezept

Halli Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Rezept von mir. :)
Vor ungefähr fünf Jahren haben ich zum ersten Mal auf dem Geburtstag einer Freundin Wonder Waffeln gegessen und bin seit dem einfach so begeistert von dieser Idee. Für all die, die vielleicht auf unerklärliche Weise noch nie von dem Laden gehört haben: Wonder Waffel ist ein Geschäft, in dem man sich seine eigene Waffel mit vielen verschiedenen Süßigkeiten und Früchten belegen kann. Anschließend wird es mit dem Namen am Tellerrand personalisiert.
Ich persönlich finde ja diese Idee einfach mega klasse, aber auch sehr mächtig und süß. Unsere selbstgemachte Waffel heute wird natürlich nicht ganz so süß und für den sommerlichen Kick servieren wir es auch noch mit Eiskugeln. :) Das ist wirklich eine tolle Gelegenheit auch mal die Freunde einzuladen und gemeinsam einen schönen Nachmittag zu verbringen. ;)
Ich möchte auch auf jeden Fall noch erwähnen, dass dieses Waffelrezept einfach unglaublich klasse ist und nicht nur weil es von mir ist. ;) Wirklich, die Waffeln werden einfach unglaublich fluffig.



Zutaten für 8-9 Waffeln:
Waffelteig:
3 Eiweiß
1 Prise Salz
3 Eigelb
80g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
240ml zimmerwarme Milch
125g zimmerwarme Butter
1 Pck. Backpulver
300g Mehl

Schokosoße:
200g Sahne
100g zartbitter Schokolade ( Ich hatte am Ende noch viel davon übrig. Es würde auch nur die halbe    Menge Reichen)

Außerdem:
Blaubeeren
Erdbeeren
Nutella
Brombeeren
Bananen
Yogurette
bunte Streusel
Haselnusskrokant

Zubereitung:
Schokosoße:
  1. Als erstes die Schokolade klein hacken.
  2. Die Sahne in einem Topf auf dem Herd einmal aufkochen lassen und dabei ständig rühren.
  3. Danach den Topf vom Herd nehmen und die Schoki einrühren, bis sich alles verbunden hat und eine etwas dickere Flüssigkeit entstanden ist.
  4. Bis zur Weiterverarbeitung kann das einfach an der Seite bleiben.  
Waffelteig:
  1. Eiweiß mit dem Salz fast steifschlagen.
  2. Bevor es ganz steif ist, wird die Hälfte des Zuckers noch eingerieselt und anschließend komplett steif geschlagen.
  3. Nun in einer separaten Schüssel die Butter mit dem Vanillezucker und dem restlichen Zucker weißschaumig schlagen.
  4. Danach nach und nach die Eigelbe hinzugeben.
  5. Backpulver in das Mehl geben und vermengen.
  6. Mehl und Milch in zwei Portionen in die Butter-Ei-Mischung mixen.
  7. Den Eischnee von vorhin in drei Portionen mit einem Teigschaber in den Teig unterheben. ( Macht das mit viel Liebe und Geduld, sonst fällt euch der Eischnee zusammen.)
  8. Schnappt euch euer Waffeleisen und erhitzt es.
  9. Zum Ausbacken mit Backtrennspray oder Öl einfetten.
  10. Jeweils fast eine ganze Suppenkelle  Teig in euren Waffeleisen geben und das dann Ausbacken. Bei mir waren das ca. 2-3 Minuten. Guckt einfach zwischen durch nach. (Achtung: Je nach Waffeleisen und Form kann die Backzeit als auch die Teigmenge variieren)
Fertigstellen:
  1. Legt euch die Waffel zum Belegen von Anfang an auf euren Servierteller.
  2. Bestreicht die eine Hälfte mit Nutella.
  3. Darauf kommen dann drei Eiskugeln nebeneinander rauf.
  4. Früchte und Süßigkeiten nach Wahl noch mit raufgeben.
  5. Anschließend die andere Hälfte zuklappen und noch die vorbereitete Schokosoße sowie die Streusel auf die Waffel verteilen.
  6. Jetzt kann sie auch schon verzehrt werden. :)
Im Endeffekt könnt ihr eure Waffel mit allem belegen und servieren wo nach euch gerade ist. Sieht nur zu, dass wenn ihr auch Eiskugeln reinlegt, dass ihr die Waffel schnellstmöglich verzehrt, denn sonst schmilzt euch diese schnell davon. Ich muss gestehen, dass die Eiskugeln mein Lieblingspart in der Waffel waren. ;)



Viel Spaß beim Nachbacken,
eure Kiraz<3  


Samstag, 30. Juni 2018

Biskuitboden/ lockerer Biskuitboden/ gelingsicheres Rezept/ Grundrezept

Halli Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Grundrezept von mir. :)
Vor ungefähr 2 Jahren habe ich zum ersten Mal von diesem einen Kuchenboden gehört, der gar keine Butter oder Milch beinhaltet, wenige trockene Zutaten benötigt und dann auch noch extrem lang schaumig geschlagen werden muss.
Der Biskuitboden ist ein sehr lockerer Teig, der auch wirklich behutsam behandelt werden möchte. Schlägt man ihn nicht weißschaumig genug oder ist man beim Unterheben der trockenen Zutaten nicht vorsichtig, kann er schnell in die Hose gehen. Bei einigen Rezepten kommt es mal sogar vor, dass der Boden dann nach dem Backen komischerweise sehr stark nach Ei stinkt. Ich habe viele Rezepte ausprobiert und habe endlich das perfekte Rezept für mich gefunden. So wird der Biskuitboden euch das nächste mal sicher gelingen und super locker und fein werden.



Tipps&Tricks:
  1. Eure Eier sollten auf Zimmertemperatur sein, so lassen sich die Eier besser aufschlagen.
  2. Schlagt Eiweiß und Eigelb getrennt auf, dass geht viel schneller.
  3. Die Backofentür während der Backzeit geschlossen halten. Erst nach 2/3 der Backzeit mal nachschauen. Sonst fällt er euch zusammen.
  4. Ofen mindestens 10 Minuten vor dem Backen anschalten.
  5. Eure Schüsseln sollten wirklich komplett sauber und fettfrei sei.
  6. Auf gar keinen Fall den Rand eurer Springform einfetten, sonst kann der Biskuit nicht aufgehen.
Zutaten für einen Backring mit 22cm Durchmesser ( 3 dicke Böden oder 4 dünne):
4 Eiweiß
1 Prise Salz
45g Zucker
4 Eigelb
100g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
108g Mehl
36g Speisestärke
2 TL Backpulver

Zubereitung:
  1. Backring oder Springform mit Backpapier einschlagen bzw. auslegen
  2. Als erstes Eiweiß mit der Prise Salz ca.2 Minuten fast steif schlagen. 
  3. Wenn der Eischnee an Volumen zugenommen hat und fast steif ist, könnt ihr die 45g Zucker einrieseln lassen und so die Masse komplett steif schlagen. Euer Eischnee sollte spitzen ziehen und wenn ihr die Schüssel auf den Kopf dreht, sollte da auch nichts runter fallen.
  4. Jetzt könnt ihr den Ofen schon mal auf 180°O/U anschalten.
  5. In  einer separaten Schüssel Eigelb, mit Vanillezucker und dem restlichen Zucker 5-8 Minuten richtig schön weißschaumig schlagen. Das Volumen sollte sich um das dreifache verdoppeln. 
  6. Stärke und Backpulver zum Mehl geben und untermischen.
  7. Anschließend die trockenen Zutaten in die Eigelb-Zucker-Mischung sieben.
  8. Von nun an dürft ihr auf gar keinen Fall mehr euren Handmixer oder die Küchenmaschine verwenden. Schnappt euch am besten euren Teigschaber oder einen Kochlöffel.
  9. Die trockenen Zutaten nun vorsichtig mit dem Teigschaber mit viel Liebe und Geduld unterheben. Macht das wirklich mit viel Liebe, sonst schlagt ihr die ganze Luft raus, die ihr da mühsam in die Masse gebracht habt.
  10. Nach diesem Schritt wird die Masse dann etwas fester, aber ist dennoch geschmeidig.
  11. Nun heben wir den Eischnee von vorhin ebenfalls mit viel Liebe und Geduld in zwei bis drei Portionen da runter. Der wird nun den Teig auflockern.
  12.  Den Biskuitteig in die vorbereitete Form füllen und nun im vorgeheizten Ofen für ca. 30 Minuten backen.
  13. Nach dem Backen den Ofen ausschalten, die Ofentür einen Spalt offen lassen und den Teig für weitere 5 Minuten noch so im ausgeschalteten Ofen lassen.
  14. Anschließend den Biskuit rausholen und komplett in der Springform bzw. im Backring auskühlen lassen.
  15. Damit er nicht austrocknet könnt ihr gerne noch ein Küchentuch nass machen, auswringen und auf die Oberfläche des Biskuits legen.
  16. So kann er dann auch schon nach Rezept weiterverarbeitet werden.

Ich hoffe ich konnte euch mit meinen Tipps und Tricks weiterhelfen und wünsche euch viel Erfolg und natürlich ein gutes Gelingen bei eurem nächsten versuch. 




Viel Spaß beim Nachbacken, 
eure Kiraz <3






Dienstag, 17. April 2018

Mürbeteig -Grundrezept mit Tipps & Tricks/ Bester Mürbeteig

Halli Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Blogeintrag von mir. ;)
Heute gibt es das Grundrezept zu meinem lieblings Mürbteig. Ich bin wirklich der größte Mürbteig-Fan und bin immer überglücklich, wenn bei Tartes und Käsekuchen etwas vom Teig übrig bleibt, denn die backe ich dann einfach so als Kekse mit und vernasche die wirklich nur so. Was wäre das aber für ein langweiliger Blogbeitrag, wenn ich euch nur die Mengenangaben schreiben würde ohne Tipps und Tricks? ;) Wenn ihr bei der Herstellung auf die Punkte achtet, sollte euer Mürbeteig super zart und mürbe werden und euch keine Schwierigkeiten bereiten.




1. Alle Zutaten sollten kalt sein:
Beim Mürbeteig ist es wirklich Ultra wichtig, dass Butter und Ei noch kalt sind und erst ganz frisch aus dem Kühlschrank kommen, denn wenn besonders die Butter schon extrem weich ist, lässt sich das nicht gut zu einem Teig verarbeiten. Alles würde an den Händen kleben bleiben und nur eine große Sauerei geben. Wobei ich noch erwähnen muss, dass einige Bäcker die Butter extra weich haben wollen, da sie den Teig mit einer Küchensmaschine herstellen. Für mich funktioniert das mit der kalten Butter aber viel besser, da ich den Teig am liebsten mit meinen Händen zubereite.

2. Den Teig zügig zubereiten:
Ich gebe mir immer alle Zutaten einfach auf die Arbeitsfläche und verknete es dann dort. Es ist aber auch ganz wichtig den Teig nicht zu lange zu kneten, denn sonst wird er wieder viel zu weich und alles klebt an den Fingern. Also am besten so lange, bis sich alles nur verbunden hat.

3. Die Kühlzeit beachten:
Ein weiterer wichtiger Punkt ist wirklich die Kühlzeit. Ich war auch früher der Meinung, dass dies ein ziemlich überflüssiger Schritt sei. Doch beim Ausrollen habe ich mich dann immer wieder gewundert, warum der Teig so arg an der Arbeitsfläche klebte und so weich war. Aus seinen Fehlern lernt man eben! ;) Deshalb sollte der Mürbeteig immer mindestens für 1 Std. gekühlt werden, damit die Butter wieder hart werden und der Zucker sich auflösen kann. Ich bereite den Teig sehr gerne am Abend vorher zu und lege ihn in Frischhaltefolie eingewickelt in den Kühlschrank.

4. Ausrollen:
Vor dem Ausrollen solltet ihr euren Mürbeteig nochmal ganz kurz mit den Händen geschmeidig kneten, da er ansonsten viel zu hart wäre zum Weiterverarbeiten. Außerdem solltet ihr darauf achten, dass ihr beim Ausrollen eure Arbeitsfläche wirklich nur so leicht mit Mehl auslegt, dass der Teig nicht daran haftet. Alternativ, was ich auch super gerne mache, könnt ihr euren Teig zwischen zwei Backpapierstreifen, natürlich dann ohne Mehl, ausrollen.

5. Backrahmen nicht einfetten:
Das tolle am Mürbeteig ist, dass er wirklich selbst im Backofen fettet, weshalb es auch überhaupt nicht nötig ist, denn Backring noch extra einzufetten. Er löst sich nach dem Backen von ganz alleine. Wenn aber, beim eindrücken in die Form, der Teig nicht am Ring kleben sollte, weil ihr vielleicht noch etwas Mehl am Mürbeteig haften habt, dann könnt ihr eure Form natürlich leicht einfetten.


6. Blindbacken/ Vorbacken:
Blindbacken ist für die Meisten von euch bestimmt schon ein Begriff. Hier wird einfach der Mürbeteig in die Backform ausgelegt und mit einer Gabel eingestochen. Anschließend kommt ein Backpapierstreifen auf den Teig und es werden darüber Hülsenfrüchte verteilt. Nicht anders rum! Sonst bleiben euch die Hülsenfrüchte am Teig kleben! Ehrlich gesagt mach ich diesen Schritt so gut wie nie. Ich steche nur meinen Mürbeteig mit einer Gabel ein, damit keine Luftblasen entstehen und gebe meine Füllung meistens gleich auf meinen Mürbeteig und backe das dann so. Wenn es aber mal dazu kommen sollte, dass ich den Mürbeteig Vorbacken muss, dann steche ich ihn einfach nur mit der Gabel ein und backe ihn dann. Meist steigt der Teig auch nicht auf, wenn das aber der Fall sein sollte, drücke ich den Mürbeteig noch warm mit einem Glas wieder flach.

7. Backtemperatur: 
Die Backtemperatur ist ebenfalls enorm wichtig, denn wenn der Ofen nicht gut vorgeheizt ist oder auf eine zu niedrige Temperatur eingestellt wird, kann euch der Mürbeteig davon schmelzen. Also immer den Backofen 10 Minuten vorher einschalten und den Teig bei 200°C O/U backen.


8.Zusätzlich:
Der Mürbeteig wird besonders fein, wenn ihr 50g des Mehls durch gemahlene Mandeln oder Speisestärke ersetzt.



Zutaten für eine einfache Menge:
125g in Würfel geschnittene KALTE Butter
1 Ei
70g Zucker
250g Mehl
7g Backpulver
1 Pck. Vanillezucker
1 Prise Salz

Zubereitung:
  1. Alle Zutaten auf die Arbeitsfläche geben und fix mit den Händen zu einem homogenen Teig verkneten. ( Am Anfang denkt man, dass der Teig sich nie verbinden wird, aber mit etwas Geduld und Handwärme klappt das schon. ;))
  2. Teig flach drücken, in eine Frischhaltefolie wickeln und 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.
  3. Vor der Weiterverarbeitung den Teig nochmal kurz geschmeidig kneten und nach Rezept verarbeiten. 
Hier sind noch einige Rezeptideen wie ihr den Mürbteig weiterverarbeiten könnt. Die Rezepte gibt es alle bereits auf meinem Blog. :)













Montag, 9. April 2018

Oreo-Macarons/ Grundrezept

Halli Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Blogeintrag von mir. :)
Vor ca. 2 Wochen gab es auf meinem Instagram-Account eine Umfrage, ob ihr nicht Lust auf eine Oreo-Woche hättet und da die Interesse bestand, habe ich mich ran gehalten und so schnell wie möglich mir die Rezepte ausgedacht.

Wie ihr im Titel lesen könnt, fangen wir die Woche mit leckeren Oreo-Macarons an. Diese kleinen Teilchen bereiten den Meisten wirklich sehr viel Angst ein, da sie bei der Herstellung viel Liebe und Geduld brauchen und auch nicht immer beim aller ersten Versuch gelingen. Auch mich haben früher  Macarons abgeschreckt, besonders nachdem sie mir beim ersten Mal nicht gelungen sind. Damit ist aber jetzt Schluss! Eine liebe Followerin hat mich auf Instagram auf dieses Rezept aufmerksam gemacht und wenn ihr die Tipps und Tricks beachtet, werden euch die Macarons beim nächsten oder vielleicht auch ersten Versuch gelingen. ;)
Übrigens könnt ihr auch dieses Rezept als Grundrezept verwenden, wenn ihr die Oreobrösel weglässt.

Zubereitungszeit: 25min Backzeit: 12-15 Minuten Wartezeit: 1,5-2 Stunden



Zutaten für 24 Macarons:
Macaron-Teig:
160g Puderzucker (gesiebtes Gewicht)
90g gemahlene Mandeln (gesiebtes Geweicht)
2,5 Eiweiß (ca.80-85g)
20g Zucker
eine Prise Salz
optional: 3 Oreos

Füllung:
150g Schmand
150g Zartbitterschoki
4 Oreos

Zubereitung:
Macaron-Teig:
  1. Als erstes die Oreos von der Creme befreien und sehr fein zerbröseln.
  2. Dann die Mandeln und den Puderzucker durch ein feines Haarsieb geben. ( ACHTUNG: Die Stückchen, die nicht durch das Sieb durchkommen, NICHT wieder zurückgeben. Ganz wichtig!)
  3. Das Gesiebte nun noch einmal durch das feine Haarsieb geben. Für ein sicheres Ergebnis den Vorgang noch ein letztes mal wiederholen.
  4. In einer sauberen und fettfreien Schüssel die Eiweiß mit der Prise Salz steif schlagen.
  5. Kurz bevor das Eiweiß steif ist, den Zucker noch langsam reinrieseln lassen.
  6. Zunächst den Puderzucker und die gemahlenen Mandeln in zwei Portionen langsam, vorsichtig und mit ganz viel Liebe mit einem Teigschaber unterheben.
  7. Anschließend kurz die Oreobrösel noch mit unterheben.
  8. Nun müsst ihr die Masse solange weiter "unterheben", bis sie eine lavaartige Konsistenz hat d.h. mit dem Schaber am Schüsselrand entlangfahren, als würdet ihr die schüssel sauber machen und dann in die Mitte ziehen. ( Falls ihr mit meiner wirren Anleitung nicht klar kommt, dann guckt mal an der Stelle bei YouTube vorbei. ;))
  9. Die Masse vorsichtig in einen Spritzbeutel mit 1cm Öffnung füllen.
  10. An die vier Ecken vom Backblech etwas von der Masse spritzen und dann an den Stellen das Backpapier festkleben.
  11. Auf das Backpapier 2 Euro große Kreise spritzen. ( Reichlich Abstand lassen)
  12. Anschließend das Blech ein Paar mal auf die Arbeitsfläche fallen lassen, damit die Luftbläschen raus können oder die mit einem Holzstäbchen vorsichtig aufplatzen lassen.
  13. Jetzt müssen die Macarons mindestens für 1,5-2h bei Raumtemperatur getrocknet werden. Wenn man sie an der Oberfläche anfasst, sollten sie komplett trocken sein und gar nicht an den Fingern kleben bleiben. 
Der Punkt mit dem Trocknen ist wirklich unheimlich wichtig. Lieber länger trocknen lassen als zu kurz, ansonsten platzen sie euch beim backen auf.

PS:  Ich habe noch eine andere Variante ausprobiert. Hierfür habe ich den Teig weiß gelassen  und stattdessen die Oreobrösel vor dem Trocknen auf die Macarons gegeben. Falls ihr es auch so machen solltet, dann müssen die noch länger trocknen, da die Stelle mit den Oreobröseln noch leicht feucht bleibt und beim Backen Risse bekommt.



  1. Danach im vorgeheizten Ofen bei 125°C O/U ca. 15min backen. (TIPP:  Bei Umluft dauert es nur ca. 12-14 Minuten)
  2. Anschließend KOMPLETT auf dem Backblech auskühlen lassen und erst danach anheben.
Füllung:
  1. Schokolade schmelzen und mit dem Schmand vermengen.
  2. Oreobrösel hinzugeben.
  3. Creme in einen Spritzbeutel füllen.
Fertigstellen:
  1. Eine Macaronhälfte nehmen, mit der Creme bespritzen und den passenden Partner raufsetzten.
  2. Das auch mit den restlichen machen.
  3. Dann sind sie auch schon verzehr bereit.




Viel Saß beim Nachbacken und gutes Gelingen,
eure Kiraz<3

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